Jeder reagiert immer auf das, was er gerade in dem Augenblick braucht oder sucht. Was einen Mann für eine Frau begehrenswert macht, ist für beziehungsweise-Autorin Christiane Mieth immer eine Momentaufnahme
Ein sexy Body, ein tolles Lächeln, starke Arme – womit kann ein Mann uns Frauen den Kopf verdrehen? Und gibt es darauf überhaupt eine pauschale Antwort?
Sweet Sixteen
In dem Alter, als mein Liebesleben begann, war für mich vor allem wichtig, beliebt zu sein. Und was macht ein hübsches Mädchen, das beliebt sein will? Es küsst den Schulschwarm. Im Grunde fand ich nichts an ihm begehrenswert, außer die eine Auserkorene zu sein und damit automatisch selbst zur Schul-Queen erhoben zu werden. Das klingt jetzt zwar furchtbar nach amerikanischer Highschool-Schnulze. Aber worum geht es einem Teenager sonst, wenn nicht darum, irgendwo dazu zu gehören?
Hallo, Sexualität!
Später dann, als die Jungs langsam Bartansatz bekamen und die Mädels ihre Brüste im Spiegel verglichen, dominierten die Hormone bei der Partnerwahl. Das Einzige, was ein Typ da mitbringen musste, war ein gutes Aussehen. Hauptsache Waschbrettbauch, braungebrannt und starke Arme! Vielleicht ist das ist der Grund, warum sich viele 18/19-jährige mit Macho-Idioten abgeben, die nix in der Birne haben und nur pumpen gehen. Sie sind einfach heiß! Mehr braucht’s in dieser Phase nicht.
Mehr als ein hübsches Accessoire
Das erste Mal verliebt habe ich mich in einen Jungen, der mir nach den Macho-Reinfällen das Gefühl gab, nicht nur ein hübsches Accessoire zu sein. Was mir an ihm gefiel, war seine Aufmerksamkeit. Er sah mich – meinen Charakter, meine Ängste, alles. Und das zum ersten Mal in meinem Leben.
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