Jule Blogt will’s wissen: Wie fühlt ihr Männer euch, wenn eine Frau vor euch weint? Was geht in euch vor, wenn ihr sogar der Auslöser für ihre Tränen seid?
In manchen Situationen lässt es sich nicht vermeiden, dass Tränen fließen. Sei es ein aufwühlender Streit, oder auch die Überbringung unangenehmer Nachrichten.
Ich bin ja nah am Wasser gebaut. Da kann ich gar nichts gegen tun, die Tränen fließen, ohne dass ich darüber eine Kontrolle hätte. Schniefend sitze ich dann da mit einer Packung Taschentücher in der Hand.
Männer, seid ihr mit Tränen überfordert?
In den meisten Fällen schaue ich dem Mann in die Augen, der Auslöser meiner Traurigkeit ist. Was mich jedes Mal wieder irritiert ist die Reaktion der betreffenden Männer. Normalerweise sitzen die wie angewurzelt vor mir und agieren nach dem Motto: „Wenn ich mich nicht bewege, merkt sie vielleicht nicht, dass ich noch da bin.“ Na herzlichen Glückwunsch! Mich mal zu trösten, kommt ihnen nicht in den Sinn.
Was geht da vor in euren Köpfen? Seid ihr überfordert? Ich habe in solchen Momenten immer das Gefühl, dass ihr euch gefühlstechnisch abschottet und gar nicht aufnehmt, was in uns Frauen vorgeht. Dann fühlen wir uns unverstanden und auch nicht richtig ernst genommen. Ist das denn Ziel der Sache? Dass wir uns alleingelassen fühlen? Besonders gravierend finde ich es, wenn ihr selbst der Grund dafür seid, dass es uns schlecht geht. Liegt es an uns? Liegt es an euch? Überfordern wir euch mit unseren Gefühlen? Und vor allem: Wie sollten wir uns verhalten, damit ihr eure Eisblockfassade mal fallen lasst?
Männer, ich will die schonungslose Wahrheit! Ich möchte Antworten, mit denen ich euch in diesen Situationen besser verstehen kann.
Über ausführliche Antworten an [email protected], würde ich mich riesig freuen. Ansonsten können Sie uns eine Direktnachricht über Facebook oder WhatsApp schreiben.
Die schönsten, lustigsten oder auch ehrlisten Antworten fasse ich am Ende zusammen und erhoffe mir, endlich die für mich brennendsten Fragen beantworten zu können.