Unsere Leser vertrauen uns ihre Liebesgeschichten zur Veröffentlichung an: authentische, anrührende, bewegende Erfahrungen, die sie in all ihrer Verletzlichkeit zeigen. Was halten Sie davon, so die eigenen Erlebnisse zu teilen?
Diese Offenheit kann sicherlich sehr heilsam sein – aus vielen Gründen. Gerade wenn man verletzt wurde, tendiert man oft dazu, sich zurückzuziehen und alles mit sich selbst auszumachen. Doch Gedanken und Gefühle, die nur in einem zirkulieren, können einen auch vergiften, wenn man sich zu sehr mit ihnen identifiziert. Wer sich aber mit seinen Verwundungen zeigt, konsultiert intuitiv ein Korrektiv von außen und wird wieder aktiv. Über das Feedback einer dafür offenen Community erhält man Trost, Verständnis und erfährt, dass man nicht der/die Einzige ist, der solche Erlebnisse hatte.
Zudem können wir auch selbst inspirieren: Denn wenn wir uns öffnen, erlauben wir anderen indirekt, es uns gleich zu tun und sich zu offenbaren. Plötzlich wird tiefer, authentischer Austausch möglich, der uns Kraft gibt und Energien wieder zum Fließen bringt. Außerdem üben wir uns in Selbstwirksamkeit: Denn wir entscheiden mithilfe konstruktiven Inputs, wie wir die geteilte Erfahrung abspeichern und welche Erkenntnis wir daraus ziehen wollen. Daher Ja, sich in einem sicheren Rahmen verletzlich zu zeigen, kann einen wunderbaren seelischen Wachstumsschub auslösen.
“Rewrite your life
Schreibend sich selbst entdecken”
ISBN: 978-3-424-63151-7
Verlag: Kailash