Mit vereinten Kräften das kollektive Selbstwertgefühl stärken
Da kann ein Mann noch so oft betonen, wie toll seiner Liebsten das neue Kleid steht und dass er ihre Rundungen sexy findet. So lange die unrealistischen (und manchmal sogar ziemlich ungesunden) Schönheitsideale gesellschaftlicher Konsens sind, wird er es schwer haben. Aber es ist ein Anfang – vorausgesetzt, er meint es ehrlich. Und vielleicht ist es auch eine Chance, dass nun Männer wie Frauen mit ihrer körperlichen Erscheinung und daraus resultierender Minderwertigkeitskomplexe hadern. Vielleicht gelingt es jetzt gemeinsam, absurde Schönheitsideale zu demontieren und das kollektive Selbstwertgefühl zu stärken. Und auf diese Weise Body-Shaming den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Das Netz schlägt zurück und wehrt sich gegen Body-Shaming
Schützenhilfe leisten ihnen dabei die sozialen Medien und die Eingangs erwähnten Models und andere öffentlich diffamierte Persönlichkeiten. Denn die wehren sich mittlerweile zu Hauf und verkünden via Instagram, Facebook und Youtube, dass sie die irren Anfeindungen an sich abperlen lassen werden. Unterstützt werden sie dabei von einer wachsenden Zahl an Internet-Usern, die diese Statements zu viralen Hits machen. Genauso wie die sich mehrenden Kampagnen gegen Body-Shaming, die im Netz kursieren und von den Medien aufgegriffen werden. So erfolgreich, dass auch die Industrie schon auf diesen Karren aufgesprungen ist – aber vielleicht hat das dieses Mal ja sogar etwas Gutes.