Neues aus der Forschung: Wie ticken Männer & wie ticken Frauen?

Die Wissenschaft beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit diesem Thema. Doch gibt es wirklich messbare Unterschiede im Gehirn bei Männern und Frauen?

Wie ticken Männer? Diese Frage stellen sich jeden Tag weltweit Millionen von Frauen. Und andersrum läuft es vermutlich genauso: Wie ticken Frauen? Gibt es überhaupt (messbare) geschlechtsspezifische Unterschiede zwischen Mann und Frau oder ist all das am Ende doch nur Schall und Rauch?

Die Forschung forscht seit Jahren – im Kreis

Wissenschaftler stellen sich genau diese Fragen immer und immer wieder. Zu den Forschungsfragen: „Wie ticken Männer?“ und „Wie ticken Frauen?“ wurden über die Jahrzehnte sicherlich dutzende Studien angefertigt, die zu unterschiedlichsten Ergebnissen kommen. Eine davon kommt zum Beispiel aus Tel Aviv. Dort wurde erforscht, ob sich die Struktur des Gehirns von Männern und Frauen grundsätzlich unterscheidet. Die Unterschiede dieser Untersuchung waren jedoch so minimal, dass man heute sagt, dass es kein rein männliches oder weibliches Gehirn gibt.

Ticken wir am Ende also doch alle gleich – egal ob Mann oder Frau?

Frauen-Gehirne sind aktiver

Nein, zumindest nicht, wenn man den neuen Ergebnissen kalifornischer Wissenschaftler traut, die kürzlich im Journal of Alzheimer’s Disease veröffentlicht wurden, denn die Forscher wollen herausgefunden haben, dass die Gehirne von Frauen deutlich aktiver sind als die von Männern, insbesondere, was Emotionen und Empathie angeht. Für dieses spannende Ergebnis wurden die Hirnaktivitäten von rund 27.000 Probanden untersucht, die entweder mental gesund waren oder an psychischen Krankheiten litten, und zwar in zwei Zuständen: beim Ausruhen und beim Bearbeiten verschiedener Aufgaben.


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