An vielen Tagen denke ich nicht an dich. Oft kann ich dir begegnen und meine Gefühle verdrängen. Und dann gibt es doch immer wieder diese Momente, die mich zurückwerfen. Die alles durcheinanderbringen, was so lange gut funktioniert hat. Die mich schwindelig machen und ziellos.
Oft habe ich darüber nachgedacht, wie es wohl wäre, eine Beziehung mit dir zu führen. Und jedes Mal komme ich zu dem Schluss, dass ich es nicht will. Weil ich nicht will, dass unsere besondere Liebe endet. Dass die Sehnsucht und das Verlangen aufhören. Dass das Kribbeln weg ist, wenn du mir eine Nachricht schreibst. Dass ich mit dir zumindest ein bisschen „das Morgen“ vergessen und kopflos sein kann. Dass ich mir mit dir alles vorstellen kann – zumindest für den Moment.
Ich möchte nicht mit dir zusammen sein, weil ich dir niemals böse sein möchte, dass du mein Herz gebrochen hast. Dass du alles zerstört hast, was die Jahre über so schön, so leidenschaftlich, so verletzlich, so besonders war. Ich möchte, dass du für immer meine Hand nimmst – so wie nur du es tust. Mir zeigst, dass wir zusammengehören auf unsere ganz eigene Art. Ich möchte immer an dich denken und damit schöne Momente verbinden. Ich will nicht, dass Groll und Hass zwischen uns kommen. Deswegen muss alles so bleiben wie es ist. Es ist besser als nichts und trotzdem schon viel zu viel.
Ich denke jetzt noch ein bisschen an dich und morgen ist es wieder vorbei. Bis zum nächsten Mal.