Wenn es am Ende für die Dauer und das Glück einer Liebe gar keinen Unterschied macht, ob eine Beziehung in eine Ehe mündet, oder man das gemeinsame Glück mit einem Liebesfest zelebriert, macht es dann Sinn, an eingestaubten Vorstellungen festzuhalten?
Liebesfest: Hauptgewinn oder Trostpreis?
Ich gebe zu, mir fällt es schwer, das Liebesfest als Alternative zum Trauschein zu sehen. Es löst in mir den Gedanken aus, für eine Ehe würde noch etwas fehlen. Das Liebesfest wäre eher so ein Trostpreis, wenn es für den Hauptgewinn nicht gereicht hat.
Aber ist es nicht umgekehrt? Ist nicht ein Liebesfest das, was eine Beziehung anstreben sollte? Wer viel Energie, Zeit und Geld dafür in die Hand nimmt, ein großes Gefühl zu feiern, ohne am Ende „etwas davon zu haben“, ist nicht der, der wahre Gewinner?
Eric Hegmann
Redaktion
Antonia Müller
Anna Zimt
