Es ist noch nicht zu spät: Wie Sie die Beziehung retten können
Es ist ganz normal, dass nach einiger Zeit in jede Beziehung der Alltagstrott Einzug hält. Der kann sich schnell zum Beziehungskiller entwickeln und angespannte Situationen herbeirufen. Viele Frauen wissen nicht, was sie tun sollen, wenn sie das Gefühl haben, dass er sie nicht mehr liebt. Ob seine Liebe wirklich weg ist, wird sich erst herausstellen, nachdem Sie folgende Tipps beherzigt haben.
1. Kommunikation
Setzen Sie die Heile-Welt-Brille ab. Traute Zweisamkeit ist kein Dauerzustand ewiger Glückseligkeit, sondern muss hart erarbeitet werden. Die Kommunikation ist wichtig. Wenn Sie Bedenken haben, dass er Sie nicht mehr liebt, dann sprechen Sie das auch offen und ehrlich an. Alles einfach so zu akzeptieren, hinzunehmen und runterzuschlucken, bringt Ihnen beiden nichts. Führen Sie einen offenen Dialog. Entwickeln Sie gegebenenfalls eine konstruktive Streitkultur, wenn Sie merken, dass Sie nicht gleich auf Anhieb auf einen grünen Zweig kommen.
2. Wünsche und Bedürfnisse sind wichtig
Wenn Sie das Gefühl haben, dass er Sie nicht mehr liebt, reden Sie über Ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse. Manchmal müssen wir in einer Partnerschaft lernen, Kompromisse einzugehen. Wenn aber Ihre eigenen Interessen dabei zu kurz kommen und Sie auf vieles verzichten, nur um zu bewirken, dass er Sie noch liebt, bekommt die traute Zweisamkeit bald Schlagseite.
3. Sie denken: „Er liebt mich nicht mehr“ – Schaffen Sie Freiräume!
Entsteht der Eindruck, dass er nicht mehr verliebt ist, kann es sein, dass er vielleicht einfach nur mehr Freiräume für sich braucht. In der Anfangseuphorie einer Beziehung wollen wir uns oft am liebsten an den Partner fesseln und ihn am liebsten nie wieder loslassen. Freiräume sind aber wichtig, damit jeder seine Persönlichkeit entfalten kann. Lernen Sie, etwas Abstand zuzulassen. Setzen Sie ihn nicht unter Druck.
Schluss! Aus! Vorbei! – Wann Sie die Beziehung beenden sollten
Es kann natürlich auch wirklich sein, dass seine Liebe weg ist, er aber nicht den Schritt aus der Beziehung heraus schafft. Es gibt einige Punkte, an denen Sie erkennen, wann Sie die Beziehung vielleicht besser beenden, als sie krampfhaft aufrechtzuerhalten.
1. Veränderungszwang
Wenn Ihre Beziehung einem dauerhaften Bestreben, den Partner ändern zu wollen, ausgesetzt ist, sollten Sie vielleicht besser die Reißleine ziehen. Gerade in Zeiten des bereits angesprochenen Optimierungswahns ist dieses Bestreben stark ausgeprägt. Dauerhafte Kritik aneinander kann zermürbend sein – kein Wunder, wenn Sie da immer mal wieder denken: „Er liebt mich wohl gar nicht mehr“. Wenn Sie partout auf keinen gemeinsamen Nenner kommen, dann geben Sie ihm besser den Laufpass.
2. Dauerhafte Schuldzuweisungen
Auch dauerhafte Schuldzuweisungen können Anzeichen dafür sein, dass er Sie nicht mehr liebt. Wenn er seinen eigenen Anteil am Konflikt leugnet und nur noch Sie die Last an der Beziehungskrise zu schultern haben, sollten Sie schnell den Ausweg suchen.
3. Chronisches Desinteresse
Ein letztes Anzeichen, dass er Sie wahrscheinlich nicht mehr liebt, stellt chronisches Desinteresse dar. Männer im Optimierungswahn können durchaus auf den Egotrip kommen. Sie begegnen Ihnen dann mit Rückzug oder auch Lieblosigkeit. Wenn zwischen Ihnen grundsätzlich keine freundschaftliche Basis und Vertrauen existieren, sollten Sie die Beziehung lieber beenden.
Er liebt mich nicht mehr – was tun?
Die Generation Y hegt in puncto Partnerschaft andere Ansichten als ihre Vorgänger. Ansichten, die insbesondere Frauen leicht verunsichern und in Zeiten eines Beziehungstiefs schnell zum Verdacht hinreißen lassen: Er liebt mich nicht mehr! Dennoch ist laut Umfragen für 90 Prozent der Deutschen eine dauerhafte Zweisamkeit immer noch das wichtigste Lebensziel. Ein Bedürfnis folglich, das auf Gegenseitigkeit beruht. Also: Nicht gleich die Flinte ins Korn werfen, sondern lieber gemeinsam an der Partnerschaft arbeiten!