5. Seine Freunde und Familie müssen mich lieben
Der beste Kumpel ist einfach nur ein Macho – aber hey, es ist nunmal seit Jahren der engste Freund des Liebsten. Na klar kommt man gerne mit, wenn die beiden einen einladen. Nur, um nichts zu verpassen. Nicht als Zicke zu gelten. Heute wissen wir, es gibt galante Ausflüchte – und wenn alles nichts hilft, haben wir Samthandschuhe, die wir überstülpen und mit denen wir unserem Herzmenschen erklären, dass wir nicht mit allem einverstanden sind, was der Kumpel so von sich gibt.
Seine Familie lästert über Minderheiten? Früher verschämtes Achselzucken, heute nehmen wir es uns heraus, zu unseren eigenen Werten zu stehen und auch mal eine Gegen-Ansage zu machen.
6. Wir müssen jede Sekunde miteinander verbringen
Jede Minute ohne den Partner schien uns nutzlos und leer. Wir klebten an ihm wie eine Fliege am Marmeladenbrot. Und zerquetschten damit so manches Mal nicht nur seinen Freiraum, sondern auch unser Ich und die Liebe.
Heute wissen wir, dass jeder Mensch ein anderes Maß an Nähe- und Distanzbedürfnis hat und der Partner gern Interessen und Hobbys pflegen darf, die uns nicht die Bohne interessieren. Und dass das völlig in Ordnung ist.
7. Ich werde ihn ändern
Er raucht gern mal einen Joint? Er ist notorisch unpünktlich? Oder hat einen katastrophalen Klamottengeschmack? Unser Teenie-Ich dachte, es wäre ein Leichtes, ihm seine Flausen auszutreiben und ihn zum für uns idealen Typen zurechtzubiegen. Ja, Veränderung kann klappen. Aber nur, wenn der andere das von sich aus will, wie wir heute wissen. Dann unterstützen wir gern und stärken ihm den Rücken. Aber der Wunsch, den anderen zu optimieren, ist eine denkbar schlechte Voraussetzung für eine dauerhafte Beziehung.