7 Sätze, die wir gerne feigen Männern hinterherwerfen würden

Jule Blogt hat von Ghostern die Nase gestrichen voll. Leute, die einfach abtauchen und sich nicht mehr melden, sind schlicht feige!

Wenn ich das Wort „Ghosting“ höre, stellen sich mir alle Nackenhaare auf! Ghosting, also das einfache zum Geist werden in einer Kontaktanbahnung oder den ersten Wochen einer sich anbahnenden Beziehung, kommt immer mehr in Mode. Man lernt sich kurz kennen und schwupps, ist der andere nicht mehr auffindbar. Einfach weg, vom Erdboden verschluckt, so als hätte es ihn nie gegeben.

Entwickelt sich jemand zum Geist, ist mein erster Gedanke: „Hoffentlich ist nichts passiert!“ Ich weiß schließlich nicht, warum sich jemand auf einmal tot stellt, mit dem ich doch vorher so gut auskam. Kristallisiert sich dann langsam heraus, dass Absicht hinter dem Verschwinden steckt, steigt mein Blutdruck in ungeahnte Höhen. Wenn dieser Feigling in diesem Moment vor mir stehen würde, oh, was würde ich ausflippen!

Aber was wäre das, was ich ihm an den Kopf werfen würde? Die besten Formulierungen fallen einem schließlich unglücklicherweise erst dann ein, wenn es zu spät ist. Aber nicht mit mir! Ich will vorbereitet sein. Darum habe ich mir schon einmal Sätze überlegt, die ich in künftigen Situationen schnell aus der Schublade holen kann:

7 Sätze, die ich dir gerne sagen würde, du Feigling!

  • Danke, dass du den Weg für einen richtigen Mann frei machst!
  • Hey Mr. Wichtig, du machst da was nicht richtig, das war ja wohl’n bisschen schnell, das war ja wohl nicht so originell … *sing*
  • Gib mir mal die Adresse deiner Mama. Ich möchte mich bei deinen Erzeugern beschweren. Wir haben hier schließlich auch gewisse Qualitätskriterien, die eingehalten werden sollten!
  • Karma is a Bitch! Alles kommt zurück. Und ja, auch zu dir.
  • Manchmal sollte man nicht nur an Ostern versuchen, Eier zu finden.
  • Eier, wir brauchen Eier!
  • Ich an deiner Stelle, würde mich in den Schlaf weinen, wenn ich wüsste, was für einen tollen Menschen ich da stehen gelassen habe.

Ich stelle mir vor, wie sich seine Gesichtszüge verziehen würden. Vielleicht würde er mich angewidert anschauen. Vielleicht würde er mich für verrückt erklären. Aber für mich wäre es eine Genugtuung. Ich hätte gesagt, was mir auf dem Herzen lag. Das ist – glaube ich – auch das, was man in solchen Situationen tun sollte. Ein paar Schlussworte finden, die einem selbst das Gefühl geben, die Angelegenheit mit Würde abzuschließen. Selbst wenn es den Ghoster nicht interessiert, am Ende zählt, dass man diesen, wenn auch nur kurzen, Lebensabschnitt mit einem guten Bauchgefühl beendet.

Um es mit den Toten Hosen zu sagen:

“Auf Wiedersehn.
Die Zeit mit euch war wunderschön.
Es ist wohl besser
jetzt zu gehn,
wir können keine Tränen sehn.
Schönen Gruß und auf Wiedersehn.”


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