Wie Sie die erste Beziehungskrise (und alle danach) meistern

Der erste Streit kann leicht eskalieren, weil wir noch nicht die Grenzen kennen, wie weit wir gehen können ohne dass unser Partner seine Liebe verliert. Oder wir. Ist die zugeknallte Tür ein kurzer Abschied bis morgen? Oder holt er übermorgen seine Sachen ab?

Es besteht (in der Regel) kein Grund zur Panik!

Ihr Körper ist gereizt, weil er auf Entzug ist. Die euphorischen Glücksgefühle lassen nach, obwohl man nun ein Paar ist und dachte, damit wäre die dauerhafte Produktion der Hormone geklärt. Wiederholungen befeuern unser Belohnungszentrum nicht so toll wie das erste Mal. Obwohl es immer noch so toll ist. Wahrscheinlich sogar noch besser.

Um die erste Beziehungskrise zu meistern hilft es fast immer, sich bewusst zu machen, was da gerade im Körper umgeschaltet wird. Diese Änderung stellt einen Schritt in die Richtung einer Liebesbeziehung dar. Bis dahin führte vermutlich die sexuelle Anziehungskraft. Jetzt müssen Herz, Bauch und Verstand folgen.

Wege aus dieser ersten Krise sind die Liebesbeweise Lob und Anerkennung, Hilfsbereitschaft, Zärtlichkeit und gemeinsame Zeit mit positiven Erfahrungen.

Geben Sie Ihrem Partner auch in der heftigsten Auseinandersetzung das Gefühl, dass Sie ihn respektieren und er wird sich umgekehrt ebenso bemühen.

Paare, die sich gegenseitig bewusst diese Liebesbeweise schenken, überstehen nicht nur die Zeit nach dem ersten Vierliebtsein sondern auch noch viele weitere Jahre.

Mit jedem Streit, den Sie lösen konnten, haben Sie Ihre Beziehung gestärkt. Ein schwelender Konflikt, den niemand anzusprechen wagt, wird Ihre Partnerschaft sicher belasten und auf Dauer beschädigen.

Ein Tipp zum Schluss: ein Streit auf hungrigem Magen fällt deutlich unangenehmer aus als einer mit ausreichend Zucker in Ihrem Körper. Essen Sie etwas, bevor Sie sich in den Ring werfen.


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