Wie sich Konflikte in Luft auflösen

Dabei hilft ein Perspektivwechsel. Denn die vielen kleinen Marotten, die den Beziehungsalltag so abwechslungsreich machen, sind häufig Angewohnheiten, die nur ein Partner schlecht findet. Der andere hat dafür einen guten Grund. Vielleicht auch mehrere gute Gründe. Selbst, wenn Sie die beim besten Willen nicht nachvollziehen können. Aber niemand macht etwas ohne Grund.

Ein schwerwiegender Trugschluss vieler Paare ist die Bedeutung des Kompromisses. „Wir müssen uns auf der Hälfte des Weges treffen“, nehmen sie sich vor und einigen sich auf den kleinsten gemeinsamen Nenner. Der ist jedoch kein Garant für andauernde Zufriedenheit, sondern eher für fortwährende Enttäuschung. Schließlich hat keiner der Partner erreicht, was er wollte. Die Kunst der Verhandlung beherrscht das Paar, das sich gegenseitig Erfolgserlebnisse gönnt. Erfolg haben ist gut, man braucht es nicht ständig, aber stetig.

Dressur ist für Hunde und Pferde

Denn niemand möchte sich verändern lassen. Dressur ist für Hunde und Pferde. Menschen möchten selbst entscheiden, welche Verhaltensweisen sie zuliebe des Partners …, nun ja, anpassen. Wie Sie das erreichen können? Indem Sie Ihren Partner für die Dinge loben, die Sie sich von ihm wünschen. Zeigen Sie ihm, dass Sie seine Anstrengungen nicht für selbstverständlich halten. Bohren Sie nicht in den Wunden seiner Verfehlungen, sondern belohnen Sie ihn für die Verhaltensweisen, die Sie an ihm schätzen.

Freiwilligkeit ist die Lösung

Das Gefühl, etwas gerne für die geliebte Person zu tun. Selbst wenn man beim allerbesten Willen nicht nachvollziehen kann, wozu das gut sein soll. Das ist dann gelebte und gezeigte Liebe. Und irgendwie ist der Konflikt gar nicht mehr so wichtig.


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