Wie aus der Frage ums gemeinsame Konto unser erster Ehestreit wurde

Unsere anonyme Leserin und ihr Mann sind frisch verheiratet und entsprechend glücklich miteinander. Dass die Frage nach einem gemeinsamen Konto zum Streitthema werden könnte, traf sie deshalb umso überraschender. Dank ehrlicher Kommunikation konnten die beiden aber dennoch eine Lösung finden

Letztens hatte ich eine Diskussion mit meinem Mann über ein Thema, bei dem ich niemals gedacht hätte, dass es überhaupt zu einem Thema werden könnte. Wir sind seit ein paar Monaten verheiratet und alles läuft bestens!

Mein Mann hatte anfangs ein wenig Angst, dass sich unsere Beziehung nach der Hochzeit irgendwie verändern könnte. Aber seine Panik, dass ich mich in eine „Wifezilla“ verwandle, sobald ich erstmal einen Ring am Finger habe, konnte ich ihm glücklicherweise nehmen. 

Für mich war sowieso immer klar, dass die Ehe nichts Elementares an unserer Beziehung verändern wird. Wir sind dieselben Menschen wie vorher und genießen einfach unser gemeinsames Leben.  

Mit der Unterschrift beim Standesamt haben wir unsere Verbindung und den Glauben an eine, im besten Falle, lebenslange Partnerschaft lediglich offiziell gemacht.  
Für uns gab es die Veränderungen also nur auf bürokratischer Ebene; mit meiner Namensänderung beispielsweise.  

Als ich dann dabei war meine Liste abzuarbeiten, an welchen Stellen ich nun überall meinen neuen Nachnamen angeben muss, stieß ich natürlich auch auf mein Bankkonto. Dabei fiel mir auf „Hey, wir haben uns ja noch gar nicht um die Eröffnung eines gemeinsamen Kontos gekümmert.“  

Für mich war klar, dass gehört ja nun einfach dazu. In meiner Familie hat jedes verheiratete Paar ein gemeinsames Konto. Sogar einige Freundinnen von mir, die nicht verheiratet sind, teilen mit ihrem Partner den selben Account. Kurzum: in meiner Welt ist das irgendwie Normalität.  


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