Die Folge: Ein genervter Blick und völlige Überforderung durch ein Bombardement an Ideen, die erst einmal nachvollzogen und eingeordnet werden müssen. Zeit, die ich nicht lasse, weil ich mich bereits frage, ob meine Unterstützung eigentlich richtig gewürdigt wird, beispielsweise durch ein ein dankbares: „Ja, perfekt. So mache ich das!“
Höre ich stattdesen: „Äh, ja. Interessant. Ich versuche dann lieber doch noch einmal meine Strategie …“ – bin ich beleidigt. Und dann ist mir dieses Gefühl auch richtig peinlich und ich entschuldige mich mein Mansplaining (das endlose Erklären von Männern, die denken, es besser zu wissen).
„Mach, wie du meinst“, versuche ich, aus meinem Wortschatz zu verdrängen und auch diesen Gedanken erst gar nicht mehr aufkommen zu lassen. Das schont unsere Nerven und ich höre seitdem gar nicht mehr: „Ja, ja.“