Warum Gewalt in Beziehungen niemals okay ist

Vorsicht bei diesen Warnzeichen:

1. Krankhafte Eifersucht

Er will immer genau wissen, wo Sie sich aufhalten, macht Kontrollanrufe und spioniert Ihnen hinterher? Alle anderen Männer sind potentielle Rivalen? Wer so handelt, hat null Vertrauen – in sich. Vorsicht!

2. Abwertung

Er macht sich vor anderen über Sie lustig? Redet alles, was Ihnen wichtig ist, schlecht? Wer andere Menschen runter macht, um selbst besser dazustehen, ist an Augenhöhe nicht interessiert. Vorsicht!

3. Emotionale Erpressung

„Wenn Du mich wirklich lieben würdest, hättest Du schon längst fünf Kilo abgenommen!“ Wirklich? Echte Partnerschaft hat keine Erpressung nötig. Vorsicht!

5. Für verrückt erklären

Ihr Partner blockt sie im Streit oft mit den Worten ab: „Du bist völlig verrückt!“ und meint es auch so. Er ist an einem echten Austausch nicht interessiert. Vorsicht!

6. Rechthaberei

Egal, was Sie auch tun, es ist Ihm nie genug. Ständig kritisiert er Sie und behauptet: „Das machst Du falsch!“ Gewinnen kann sowieso nur Einer: Er. Vorsicht!

„Jähzorn, Unberechenbarkeit, starke Eifersucht, Manipulation – alles sind Belege eines schwachen Selbstwertgefühls des Mannes, der dann die Partnerin abwerten muss, um sich selbst zu erhöhen“, sagt Paarberater Eric Hegmann. Aber wer es braucht, auf den anderen herunterzuschauen, damit er sich besser selber fühlt, wird kein guter, verlässlicher Partner sein können – dazu ist er viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Das oft zitierte Helfersyndrom („Bei mir wird er sich ändern!“) von Frauen unterstützt diese destruktiven Verhaltensweisen nur unnötig.

Lassen Sie sich nicht ausnutzen!

Der Rat ist deshalb glasklar: Statt immer und immer wieder Ausreden für sein Verhalten zu suchen, sollten Sie an sich denken und sich schützen. Statt weiter unglücklich zu sein oder in Angst vor dem nächsten Ausraster zu leben, besinnen Sie sich auf sich selbst. Machen Sie sich klar:

Niemand hat das Recht, Sie schlecht zu behandeln!

Jeder Mensch ist wertvoll. Lassen Sie es nicht zu, dass jemand Ihnen dass Gegenteil einredet. Wenn Sie es aus eigener Kraft nicht schaffen, die toxische Beziehung aufzulösen, holen Sie sich Hilfe, bei engen Freunden oder Beratungsstellen wie etwa dem immer erreichbaren Hilfetelefon (Tel. 08000 116 016), dem Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe oder bei Pro Familia.


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