Studie deckt auf: Aus diesen 8 Gründen gehen wir fremd!

5. Sexuelle Begierde

Bei einigen Paaren schwindet mit den Jahren nicht nur die gegenseitige Bewunderung sondern auch die Lust auf Sex. Sind die sexuellen Bedürfnisse und Wünsche nicht ausreichend befriedigt, sehen das einige als Freifahrtschein an, zweigleisig zu fahren.

6. Situationsbedingte Faktoren

„Ich war betrunken“, „Ich konnte nicht mehr klar denken“, oder “Ich war zu der Zeit aufgrund von externen Stressfaktoren (z. B. Schule, Arbeit, Familienangelegenheiten) überfordert“ – und schon kam es zum Treuebruch, berichteten die Befragten.  

7. Vernachlässigung

Der Fremdgehimpuls wird häufig ausgelöst, wenn ein Defizit an Aufmerksamkeit, Zuneigung, guten Gesprächen oder trauter Zweisamkeit vorherrscht. Ging der:die Partner:in auf Distanz und beachtete einen kaum noch, holten sich die Befragten die gewünschte Nähe bei jemand anderem.

8. Wunsch nach Abwechslung

Wer auf der Suche nach einem Abenteuer ist, sich nach mehreren Sexualpartner:innen sehnt oder Angst davor hat, etwas zu verpassen, kann Affären nur schwer widerstehen.

Der Zusammenhang zwischen Motiv und Verhalten

Die genannten Faktoren geben nicht nur Aufschluss darüber, warum Menschen fremdgehen, sondern beeinflussen auch die Dauer der Affäre, ihre emotionale Intensität, das sexuelle Vergnügen und ob die primäre Beziehung als Ergebnis endet.

Gingen die Befragten aufgrund von Wut, mangelnder Liebe oder dem Bedürfnis nach Abwechslung fremd, dauerten die Affären länger als bei denjenigen, die situativ motiviert waren – zum Beispiel durch zu viel Alkohol oder Stress. Zudem hatten Frauen im Durchschnitt die längeren Affären.

Den meisten der Befragten ging es außerdem nicht um den reinen Sex, sondern vielmehr um die emotionale Bindung zu ihrem:ihrer Affärenpartner:in. Dies galt vor allem für die Teilnehmer:innen, die aufgrund mangelnder Liebe oder Vernachlässigung fremdgingen. 62,8 Prozent der Befragen zeigten ihrem Seitensprung Zuneigung, 61 Prozent führten sexuelle Gespräche mit diesem und 11,1 Prozent sagten sogar „Ich liebe dich.“ Gingen die Befragten aus Lust auf Abwechslung oder mangelnder Liebe fremd, empfanden sie den Sex als befriedigender. Allerdings gaben nur 53 Prozent der Befragten an, vaginalen Geschlechtsverkehr gehabt zu haben. Der Großteil wollte die Affäre vielmehr küssen (86,7 Prozent) oder mit ihr kuscheln (72,9 Prozent).