Tief durchatmen
Wenn Sie merken, dass Sie wütend werden oder sich von jemandem bedroht fühlen, hilft es nachweislich, erstmal tief durchzuatmen. Konzentrieren Sie sich für ein paar Atemzüge darauf, wie die Luft in Ihre Lunge strömt und sie wieder verlässt. Dadurch lenken Sie sich ganz gezielt von dem Gefühl der Bedrohung ab und bleiben bzw. werden wieder ruhig.
Bewegen Sie sich
Stillsitzen verstärkt das Gefühl der Bedrohung. Darum: Stehen Sie auf und gehen Sie ein paar Schritte auf und ab oder sogar eine Runde um den Block, wenn möglich. Das hilft beim Runterkommen und aktiviert den denkenden Teil Ihres Gehirns.
Suchen Sie sich ein Mantra
Zugegeben, im ersten Moment kommt es einem schon ein bisschen komisch vor, sich ein beruhigendes Mantra zu suchen und dieses im Konfliktfall im Kopf zu wiederholen. Aber es funktioniert tatsächlich und beruhigt Körper und Geist. Standard-Mantras sind zum Beispiel „Bleib neutral“, „Hier geht es nicht um mich“, „Das ist nicht persönlich“ oder „Hier geht’s ums Geschäft.“ Sie reden sich quasi innerlich selbst gut zu.
Benennen Sie Ihre Gefühle
Versuchen Sie, während des Streitens herauszufinden, welche Gefühle Sie gerade empfinden. Ist es Wut? Ist es Eifersucht? Ist es Angst? In dem Moment, wo Sie dem Kind einen Namen geben, bringen Sie nämlich etwas Abstand zwischen sich und die Emotion. Sie distanzieren sich und fangen an, das Gefühl zu kontrollieren. Wenn Sie das geschafft haben, können Sie sachlicher damit umgehen.