Sie sind schon seit Ewigkeiten mit Ihrem Partner zusammen, haben aber Angst, etwas zu verpassen? Keine Panik, damit sind Sie nicht allein!
Langzeitbeziehungen sind toll. Man kennt sich in und auswendig, weiß, wie der Partner tickt, was er braucht, und warum es so schön ist, gemeinsam durchs Leben zu gehen. Doch je länger die Beziehung andauert, desto lauter wird sie irgendwann, diese kleine Stimme im Ohr, die von Jahr zu Jahr lauter und fordernder wird und fragt: Soll es das schon gewesen sein?
Fomo – the „fear of missing out“
Die Angst, etwas zu verpassen, ist menschlich. Wir alle kennen sie. Das Gras auf der anderen Seite des Zauns war schon immer grüner. Und das, was wir nicht haben können, besonders begehrlich. Und so ist es auch in der Liebe. Egal wie glücklich wir sind – wir haben Angst, etwas zu verpassen. Dafür gibt es mittlerweile sogar eine trendige Abkürzung: fomo – the „fear of missing out“.
Die Angst, etwas zu verpassen
Je eher man sich bindet, desto größer ist die Angst, etwas zu verpassen, bzw. verpasst zu haben. Zum Vergleich: Wer sich erst mit 40 bindet, hatte vorher rund 25 wilde Jahre, in denen er oder sie sich nach Lust und Laune ausleben konnte. Wer sich aber mit 15 verliebt hat und bis heute mit demselben Partner zusammen ist, hat quasi null andere Erfahrungen sammeln können. Der Gedanke, herausfinden zu wollen, wie das Gras auf der anderen Seite des Zauns schmeckt, ist in so einem Fall völlig normal. Der Mensch ist schließlich von Natur aus neugierig.
Bevor Sie Ihre Beziehung jetzt jedoch Hals über Kopf über Bord werfen, um sich „auszuleben“, sollten Sie ein paar grundlegende Dinge für sich klären:
1. Stimmt das Gefühl noch?
Wenn man lange zusammen ist, hängt man aneinander. Gerade wenn man sich sehr früh verliebt hat. Schließlich wird man gemeinsam erwachsen und erlebt viele wichtige Momente im Laufe dieser Zeit. All das schweißt unheimlich zusammen. Aber gerade wenn Sie sich fragen, ob Sie vielleicht etwas verpasst haben, drängt sich eine viel wichtigere Frage auf …