Ruhe bewahren – 5 Denkanstöße für Krisensituationen

4. Ziehen Sie sich andere Seelenkleider an

Kleider machen Menschen. Na gut, wir können uns natürlich verstellen. Aber wenn wir uns genauso kleiden, wie es uns eben gefällt, sagt das viel über uns als Mensch aus. Beobachten Sie einmal Ihre Mitmenschen. Das Gleiche gilt auch für unsere Seelenkleider. Und diese formen wir durch unsere Gedanken. Der Philosoph und römische Kaiser Marc Aurel hat das einmal schön ausgedrückt: „Nach der Beschaffenheit der Gegenstände, die du dir am häufigsten vorstellst, wird sich auch deine Gesinnung richten; denn von den Gedanken nimmt die Seele ihre Farbe an.“ Wo er Recht hat, hat er Recht. Auch – und gerade – in Krisen brauchen wir genügend gute und hoffnungsvolle Gedanken. Erst diese lassen uns abkühlen. Und ein wenig Coolness ist nicht das Schlechteste für die Liebe!

5. Manches kann man nun mal nicht ändern, nur akzeptieren

In Krisen neigen wir dazu, die Situation ändern zu wollen. Das ist verständlich und sinnvoll. Probleme sind dafür da, gelöst zu werden. Was wir aber manchmal vergessen, ist, dass wir einen Teil der Gesamtsituation nie oder kaum werden ändern können. Zum Beispiel die Persönlichkeit unseres Partners. Oder erlittene Verluste. Oder Worte, die vorschnell ausgesprochen wurden. Wir müssen dann akzeptieren lernen. Akzeptieren heißt nicht immer lieben oder gutheißen. Es heißt: leben mit dem-und-dem. Es heißt: das, was gut ist, nicht von dem, was uns missfällt, kaputtmachen lassen. Es heißt: sich selber die Chance geben, zur Ruhe zu kommen und wieder bedingungslos zu lieben.


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