Mit diesen 3 Fragen beenden Sie Ihre alltäglichen Streitereien

Wie müssen Handtücher gefaltet – oder gar gerollt – werden? Wie herum muss die Klopapierrolle hängen? Solch banale Fragen führen bei vielen Paaren zu Zoff. Dabei kann man solche nervigen Streitereien mit diesen drei einfachen Fragen schon im Keim ersticken

1. Ist mir das wichtig?

Wer bringt diesmal den Müll runter? Zanken Sie sich deswegen schon wieder? Jeder beharrt auf seinem Standpunkt? Warum? Stellen Sie sich selbst diese kleine Frage: Ist Ihnen der Ausgang der Diskussion wirklich so wichtig? Meistens wird die Antwort auf diese Frage “nein” sein. Also können Sie Ihrem Partner wohl ein Zugeständnis machen.

Falls nicht: haben Sie immer einen Grund parat, warum Ihre Lösung des Problems die bessere ist! Mit guten Argumenten lässt sich Ihr Partner erfahrungsgemäß leichter umstimmen als mit Gemecker. Aber wer weiß, vielleicht sagt Ihnen auch der Lösungsvorschlag Ihres Partners zu?

2. Worüber diskutieren wir eigentlich?

Ist der Streit erst mal entfacht, vergessen Paare sehr schnell, worüber sie eigentlich streiten. Die aufgestaute Wut will einfach nur raus, muss sich mit einer Explosion entladen. Die andere Meinung ist plötzlich aus Prinzip schon falsch.

Halt! Bevor Sie sich an die Gurgel gehen, ist es gut, einmal kurz inne zu halten. Beide sollten sich fragen, worum es eigentlich geht. Kurz mal darüber nachgedacht, stellt sich meist schnell heraus, dass es gar nicht lohnenswert ist, sich über Banalitäten wie neue Vorhänge zu streiten. Und schon beruhigen sich beide Gemüter rasch wie von selbst.

3. Wieso sind wir eigentlich noch zusammen …?

Wenn gar nichts mehr geht, kann diese Frage helfen. Natürlich an den Partner gestellt. Aber bitte mit einem Nachsatz à la “… wenn wir über sowas streiten müssen”, sonst wird aus einer auflockernden Frage schnell eine handfeste Krise, das will ja auch niemand! Meist ist der kleine Zoff nach dieser Frage schnell vorbei, da beiden Partnern auffällt, wie sinnlos die aktuelle Situation doch ist. Einer von beiden lenkt hier aufgrund der Abstrusität automatisch ein (mehrfach für Sie getestet).

Übrigens: Meist ist es nicht das eigentliche Thema, das zum Streit führt. Unterschwellig stört uns oft etwas anderes am Partner, was wir so aber nie sagen würden. Wir projizieren dieses störende Verhalten also unterbewusst auf den Streit. Also: kurz in sich gehen und sich fragen, ob es nicht doch etwas anderes ist, was Sie stört? Wenn ja: Sprechen Sie es mutig und unverfroren an. Niemand wird Ihnen dafür den Kopf abreißen. Vielleicht schaffen Sie es so auch, nervige kleine Kabbeleien gar nicht erst aufkommen zu lassen.


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