Mit diesem einen Tipp fällt lieben leichter auch in schwierigen Momenten

Um nun nicht wahlweise zu implodieren oder zu explodieren, könnten Sie einen Perspektivwechsel versuchen: Warum hat er oder sie das getan? Vielleicht gab es einen wichtigen Grund, den Sie nicht kennen? Diese Strategie kann funktionieren, möglicherweise wird sie es aber nicht. Denn während Sie vorbildlich versuchen, solche Argumente zu sammeln, haben Ihre Emotionen längst den Schaden angerichtet und das Beziehungsgeschirr gegen die Wand geschmissen. Streiten will gelernt sein. Deshalb setzen Sie früher an. Bei den Gefühlen, die Sie mit Ihrem Partner verbinden. „Die sind aber in diesem Augenblick nicht so wirklich präsent“, werfen Sie jetzt vielleicht ein. Doch, das sind sie. Sie müssen Sie nur wissen, wie Sie die abrufen können.

Sie lieben Ihren Partner oder Ihre Partnerin. Nur eben nicht gerade jetzt. Dennoch würden Sie ihn bewusst nicht verletzen wollen. Und genauso geht es ihm. Welche Verletzungen auch immer sie spüren, sie sind nicht vorsätzlich zugefügt worden. Im schlimmsten Fall war sein Verhalten fahrlässig – nicht aber bewusst und persönlich gegen Sie gerichtet.

Es besteht ein entscheidender Unterschied zwischen Liebenden, die sich unabsichtlich verletzen, weil sie nicht immer dieselben Bedürfnisse verspüren und einer bewussten Kränkung der geliebten Person. Das wäre Vorsatz. Sie wären nicht mit einer Person zusammen, die so handelt. Rufen Sie dieses Gefühl auf, falls es wieder schwierig wird und Ihr inneres Kind sich am liebsten auf den Boden werfen würde, um mit den Fäusten auf die Auslegware zu schlagen, und entscheiden Sie für mildernde Umstände. Das tut Ihnen, Ihrem Partner und Ihrer Liebe gut.


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