Sie spürt, dass er sich verstellt.
Es schwingt immer etwas mit, etwas Ungutes. Fabio und Lotta tanzen beide um den heißen Brei herum, sie spielen heile Welt. Bis Lotta es auf den Tisch bringt, dass sie das Gefühl hat, dass Fabio ohne Ende angespannt ist, sich fast schon künstlich verhält. Und dass sie denkt, dass er sich von ihr weit entfernt hat. Und sie sei auch unglücklich damit, dass sie wahrnimmt, dass Fabio sie inzwischen für einen Kontrollfreak hält und sie damit quasi den Freiheitsvertrag gekündigt hat, der einen großen Teil der Qualität ihrer Beziehung ausgemacht hat.
Fabio bestätigt Lotta, dass das leider wirklich seine negativen Gedanken sind, er wolle sie nicht denken, aber sie quälen ihn, dass er sie aber immer noch liebe und mit ihr gemeinsam nach einer Lösung suchen wolle. Vielleicht hat das Zusammenwohnen etwas mit uns gemacht, was wir nicht vorausgesehen haben, sagt er. Vielleicht hat es nur mit mir etwas gemacht. Und vielleicht hilft ein Blick von außen, dass wir zwei wieder klarsehen, dass wir mit Veränderungen umgehen wollen und können. Fabio und Lotta setzen darauf, dass ihre Beziehung stabil genug ist, dass sie diese Krise hinter sich lassen und wieder in Liebe und Freiheit zueinander finden und wollen sich mit einem Mediator über ihre Probleme austauschen.