1. Akzeptieren Sie die Situation
Gut, Sie können sich gerade nicht einigen. Das bedeutet, Ihre Bedürfnisse und Wünsche stimmen momentan nicht überein. Was genau ist daran schlecht oder böse? Nichts. Im Streit versuchen Sie, Ihren Partner zu überzeugen, dass Ihr Bedürfnis wichtiger ist. Schon wenn Sie dies lesen bemerken Sie, dass das nicht die Grundlage einer Auseinandersetzung sein kann, die zu einer Lösung führt, die Beide gleichermaßen zufrieden macht.
2. Begeben Sie sich auf die gleiche Ebene
Sprechen Sie auf Augenhöhe miteinander und respektieren Sie die Haltung Ihres Partners – unabhängig davon, was Sie anders sehen oder machen würden. Lösen Sie sich von dem Gedanken zu wissen, was für ihn besser wäre. Sie sind nicht sein Elternteil und Ihr Partner ist nicht Ihr Kind.
3. Wenn es nicht anders geht: Lassen Sie den Ärger raus
Ärger ist etwas, das Sie selbst in Ihrem Körper produzieren. Und etwas, das Sie ebenso wieder rausschicken können. Allerdings bitte nicht in die Richtung Ihres Partners. Das ist wichtig. Sie dürfen fluchen oder sogar schreien – aber wenn Sie sich Ihrem Partner danach wieder zuwenden, dann zeigen Sie ihm Ihr liebevolles und fürsorgliches Gesicht.
4. Vereinbaren Sie ein Ritual zur Pause
Das kann zum Beispiel eine Umarmung sein, denn die Körperwärme und auch der Geruch der geliebten Person sagt dem animalischen Teil in uns: „Vertrautheit. Dir droht keine Gefahr hier.“
Das kann umgehend beruhigen. Muss aber nicht. Denn eine Umarmung kann als aggressiver Akt empfunden werden, als Bedrängung, als Einschüchterung sogar.