Wann haben Sie zuletzt etwas gemeinsam unternommen?
Jeder von Ihnen ist entweder ständig auf Achse oder verkrümelt sich in einen anderen Raum der Wohnung. Begegnungen sind selten und eher zufällig. Wann haben Sie zuletzt zusammen ein neues Restaurant ausprobiert? Eine Fahrrad-Tour gemacht? Gemeinsam Schwimmen oder in der Sauna gewesen? Wenn das länger als einige Wochen her ist und Sie keinerlei Bedürfnis nach gemeinsamer Quality-Time verspüren, liegt etwas gehörig im Argen.
Sie gehen auf Distanz – in jeder Hinsicht
Früher hakten Sie sich beim Spaziergang sofort in seinem Arm ein oder nahmen umgehend ihre Hand; Sie machten Selfies, auf denen Sie sich küssten; Sie hatten Lust aufeinander und lebten diese auch aus. Heute vermeiden Sie Körperkontakt. Küsse sind flüchtig hingehauchte Bussis (ganz schlimm: neben den Mund oder auf die Wange), beim Einschlafen drehen Sie sich auf Ihre Seite der Matratze und Ihre Libido existiert schon lange nicht mehr.
Ihr Büro wird Ihr Zuhause
Noch schnell das Projekt abschließen? Meetings um 18.30 Uhr? Mit den Kollegen einen trinken gehen? Klar, gehört temporär dazu, wenn Sie die Karriereleiter erklimmen wollen. Wenn Sie diesen Dauerzustand allerdings genießen, stimmt entweder irgendetwas mit Ihrem Selbstwertgefühl nicht und Sie definieren Ihr Ego nur durch Ihre Leistungen im Job, oder Sie haben einfach keine Lust, nach Hause zu gehen. Denn die Person, die dort auf Sie wartet, können Sie eigentlich schon lange nicht mehr sehen.