4 häufige Beziehungsängste, die uns das Leben und die Liebe schwermachen

Angst und Unsicherheit können Beziehungen zerstören. Oft sind es zunächst nur unangenehme Gedanken, die jedoch immer größere Fragen aufwerfen. Die meisten Ängste beginnen mit Selbstzweifeln

1. Bin ich attraktiv genug für meinen Partner?

Wir werden täglich mit einer wahren Bilderflut von Marketing-Beziehungsleben und Über-Paaren konfrontiert. Jeder kennt die Bilder der Instagram-Paare, die sich durch die schönsten Plätze der Welt an ihren Händen ziehen. Wenn Sie diese Bilder in ihrer Timeline sehen, dann müssen Sie einen extrem positiv aufgeladenen Selbstwert haben, um nicht zu denken: „Das will ich auch!“ Und weil wir nun einmal – wie Studien gezeigt haben – soziale Medien gerade nicht nutzen, wenn es uns richtig gut geht, sondern wenn wir uns durch einen Dopamin-Kick ein Glücksgefühl besorgen wollen, denken wir sogar eher noch negativer: „Warum habe ich das nicht? Was läuft falsch bei mir?” Die Folge ist ein Dauerfeuer auf ein so immer wieder verletztes Selbstwertgefühl: denn je höher die Erwartungen, umso tiefer der Fall, wenn sie enttäuscht werden.

2. Ist mein Sexleben eigentlich normal?

Zunächst kommt diese Angst häufig von außen. Keine Zeitschrift, die nicht auf dem Cover sexuelle Erfüllung propagiert und noch mehr und noch befriedigendere Leidenschaft verspricht, wenn man sich nur etwas Mühe gibt. Aber Druck und Stress sind die gründlichsten Libido-Vernichter. Es hilft dem Selbstwertgefühl auch nicht, dass Hochglanz-Pornografie heute jederzeit und überall verfügbar ist. Die Bilder scheinbar perfekter Körper vor gut ausgeleuchteter Kulisse gaukeln ein Idealbild von Sexualität vor. Natürlich weiß jeder, das ist nur Show, aber dennoch verinnerlichen viele Menschen die gezeigten Abläufe und setzen sich unter Druck, um den Bildern zu entsprechen.


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