4. Versöhnen kommt vor Verzeihen
Wer sich versöhnt, der zeigt seine Bemühung, den anderen zu verstehen und seine Meinung zu akzeptieren. Dazu gehört, jeden Gedanken an Bestrafung und Rache aufzugeben. Damit kann dann die Vergangenheit ruhen, wir sind offen für die gemeinsame Zukunft und bereit, dem Partner und unserer Beziehung zu vertrauen und eine weitere Chance zu geben.
5. Finden Sie ein Ritual der Versöhnung
Ja, das kann natürlich der Klassiker sein. Beim Liebesspiel sorgen die Botenstoffe für einen Reboot des Reptiliengehirns und danach lassen sich, dank der Bindungshormone, besonders gut Probleme besprechen. Wir fühlen uns geborgen und vertraut, da sind wir offen für Kritik und schneller bereit, neuen Lösungswegen eine Chance zu geben.
Ein Tipp aus der Praxis: Nehmen Sie sich in den Arm!
Für viele Paare genügt als Ritual der Versöhnung bereits eine lange, innige Umarmung. Dabei wirken Botenstoffe wie Oxytocin ebenso beruhigend und entspannend. Das Gefühl, sich trotz aller Differenzen körperlich nah sein zu können, löst Blockaden, die beispielsweise durch Schuldgefühle entstanden sein können.
Finden Sie ein Ritual, das zu Ihnen passt. Manche Paare joggen gemeinsam, andere zocken auf der Spielekonsole – was immer Ihnen Beiden das Gefühl einer vertrauensvollen Bindung gibt, funktioniert.