Du machst doch eh, was ich will

Wie leicht lassen wir uns manipulieren? Merken wir das überhaupt? Und wie können wir uns dessen bewusst werden?

„Ich hol’ Dir die Sterne vom Himmel und würde alles für Dich tun!“, sage ich Dir. Dir, die mir eh alles glaubt. Die, die einfach zu gutgläubig ist. Dieser Satz reicht Dir. Er macht Dich glücklich. Mehr braucht es nicht. Ich muss nichts machen. Nur sagen. Sehr einfach. Für mich. Für Dich leider so gar nicht.

Es ist echt angenehm, wenn man zum Ziel kommt, ohne sich groß anzustrengen. Einfach, weil man mit blumigen Worten viel erreichen kann. Allerdings nicht bei jedem. Es gibt gutgläubige und misstrauische Menschen. Beide lassen sich manipulieren. Die einen mehr, die anderen weniger.

Die Gutgläubigen haben es schwerer im Leben. Warum? Aufgrund ihrer Affinität zu schönen Worten, denen keine Taten, sondern bloß weitere Worte folgen. Sie schenken allem Glauben. Sie handeln so, wie man es von ihnen erwartet. Und das alles ohne Gegenleistung. Irgendwann dämmert es aber doch: Sie wurden manipuliert. Mit üppigen Worten um den Finger gewickelt. Verdammt! Schon wieder!

Aber kein Grund zur Beunruhigung: Uns allen passiert das! Unsere Gehirne sind eben einfach gestrickt. Man muss nur wissen, wie man sich vor Manipulation schützen und solche Situationen enttarnen kann.  Auch wenn das absolut nicht leichtfällt!


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