Dieses Dutzend ist Gift für Ihre Beziehung

Sie sind überglücklich mit Ihrem Partner, können sich ein Leben ohne ihn oder sie nicht mehr vorstellen, eine Zukunft dafür umso mehr. Damit das auch so bleibt, sollten Sie sich vor diesen 12 häufigen Fehlern hüten

Es sind meist nicht die großen Streitpunkte, sondern die vielen kleinen Dinge, die langfristig einer Beziehung schaden. Dagegen lässt sich aber ansteuern. Wir sagen Ihnen, wie.

1. Sie hören nur noch mit halbem Ohr hin

Ihren Partner beschäftigen Dinge, er hat Probleme im Job oder etwas anderes auf dem Herzen – und Sie sind gedanklich woanders. Schon nach wenigen Sätzen schalten Sie ab und reagieren nur noch mit Nicken oder “Aha”. Stopp! Sperren Sie die Lauscher auf, wenn Ihnen der Mensch, der Sie liebt, etwas erzählt!

2. Sie sehen den anderen als selbstverständlich an

Ihr Partner gehört seit langem zu Ihrem Alltag. Sie sehen oder hören sich fast täglich, es ist wie ein To-Do im Terminkalender. Und dabei übersehen Sie, wie viel es wert ist, dass Sie jemanden an Ihrer Seite haben. Bewahren Sie sich die offenen Augen füreinander.

3. Sie geben sich keine Mühe mehr

Ein kleiner Blumenstrauß, das sorgfältig zubereitete Lieblingsessen, der Guten-Morgen-Kuss oder die feste Umarmung, bevor man ins Büro geht, gab es schon lange nicht mehr. Von hübscher neuer Unterwäsche oder einem spontanen langen gemeinsamen Wochenende ganz zu schweigen.

4. Sie leben nebeneinander her

Immer öfter verbringen Sie Ihre gemeinsame Zeit in Jogginghosen und ohne tiefergehende Gespräche nebeneinander auf der Couch (was – mal – auch völlig in Ordnung ist!). Doch am nächsten Tag empfinden Sie den Abend ein wenig als vergeudete Zeit. Trotzdem rafft sich niemand auf, etwas zu ändern. Zeit, etwas dagegen zu unternehmen! Verbringen Sie doch mal wieder ein Date miteinander. Wer sagt, dass das nur etwas für Singles ist?!

5. Sie können nicht streiten

Klingt eigentlich super, oder? Dauer-Harmonie und keinerlei Konflikte… Ist aber schleichendes, langsam wirkendes Gift für die Beziehung. Wer Schmerzpunkte nicht ansprechen und offen ausdiskutieren kann, riskiert viel: nämlich irgendwann einmal so viel negative Energie aufgestaut zu haben, dass eine Versöhnung nicht mehr funktioniert. Weil es auch vorher nie den großen Krach gab. Daher lieber offen miteinander reden (reden, nicht schreien).

6. Sie versuchen, den anderen zu ändern

Als sie sich kennenlernten, waren die kleinen Macken des Partners noch zuckersüß. Und jetzt sind sie einfach nervenaufreibend. Wer auch nach Jahren nicht davon lassen kann, seine oder ihren Liebste/n nach eigenem Gusto optimieren zu wollen, anstatt sich in Akzeptanz, Toleranz und Gelassenheit zu üben, gefährdet seine Beziehung ernsthaft.

7. Sie haben keine gemeinsamen Ziele (mehr)

So wie es ist, ist es gut. Warum immer alles ändern? Berechtigte Frage. Wenn alles perfekt ist, wunderbar. Aber trotz allem braucht eine Beziehung gemeinsame Träume, die Vorstellungen von einer Zukunft, Visionen. Das muss nicht immer gleich die Weltreise, die große Kinderschar oder die Weltherrschaft sein. Wer aber auch im Kleinen keine Pläne mit dem Partner schmiedet oder sich auf etwas freut – und sei es nur, das kommende Wochenende zu gestalten – der braucht sich nicht wundern, wenn er irgendwann in den Plänen des anderen nicht mehr vorkommt.

8. Sie haben kein eigenes Leben mehr

Gemeinsamkeit ist wichtig – na klar. Aber eine Beziehung braucht auch Impulse von außen. Erfahrungen, die man allein macht und dem Partner begeistert berichten kann. Immer im eigenen Saft zu schmoren ist tödlich – für jeden einzelnen und auf Dauer für die Partnerschaft.

9. Sie planen den Partner nicht ein

Natürlich soll jeder auch Dinge ohne den anderen machen können und dürfen. Manchmal ist es jedoch besser den Partner zu fragen, was er von gewissen Dingen/Aktivitäten hält – meist ist es ziemlich klar, wann Sie ihn einplanen sollten und wann sie auf seine Zustimmung verzichten können –  anstatt einfach Ihr eigenes Ding durchzuziehen. Sonst fühlt sich der Partner nämlich ziemlich schnell ausgeschlossen.

10. Sie kontrollieren Ihren Partner

“Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser”, ist Ihr Motto? Nachrichten im Handy und auf dem Laptop Ihres Partners gehören zu Ihrer täglichen Lektüre? Vertrauen ist die Grundlage jeder guten Beziehung und ohne wird es schwierig. Wenn Sie und Ihr Partner sich lieben, sollte es eigentlich keinen Anlass geben, den Partner zu kontrollieren.

 11. Sie reden schlecht über Ihren Partner

In Gegenwart von anderen erwähnen Sie permanent die Verfehlungen Ihres oder Ihrer Liebsten. Sie suchen die Bestätigung der anderen und möchten hören, dass SIE Recht haben und Ihr Partner sich falsch verhalten hat. Bedenken Sie, dass Ihre Partnerschaft kein Wettstreit ist, in dem es darum geht “besser” zu sein. Außerdem ist Ihre Beziehung etwas sehr Intimes und vor anderen negativ über den Partner zu sprechen, zerstört diese enge Bindung.

12. Sie wissen alles besser

Wie sollte Ihr Partner im Job agieren? Wie sollte er sich in Verhandlungen verhalten? Wie sollte er mit seiner Familie umgehen? Sie wissen es. Und Sie geben ihm permanent ungefragte Ratschläge. Ihr Partner ist jedoch erwachsen und kann seine eigenen Entscheidungen treffen. Wenn er Ihren Rat braucht, wird er schon explizit danach fragen.


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