Fast jede Trennung ist unschön − und zwar für beide Beteiligten. Unsere Autorin schildert sehr persönlich die Zeit, die sie dabei durchlebt hat
1. Erste Zweifel
Langsam und schleichend kommen einem die ersten Zweifel, meist Wochen zuvor. Ist die Person an meiner Seite wirklich die, die mich auf Dauer glücklich machen kann? Bin ich mit dieser Person die, die ich wirklich sein möchte? Anfangs konnte man sich noch einreden, dass es rein gar nichts bedeutet, diese Zweifel zu haben. Dass man einfach nur alle Eventualitäten durchgeht, wie jeder andere normale Mensch auch. Doch rückblickend weiß man genau, dass es hier begann.
2. Der Entschluss
Ohne, dass man sich selbst zu hundert Prozent sicher ist, ob es das Richtige ist, was man nun vorhat, muss man seinem Gegenüber sagen, dass es so nicht mehr weitergeht. Das man so nicht weiterleben möchte und lieber alleine ist, als auch nur einen Tag länger mit ihm zusammen. Aber stimmt das wirklich? Wollte man nicht eigentlich wieder mehr fühlen und fühlt auf einmal gar nichts mehr? Man versucht sich einzureden, dass der Gegenüber es doch auch merken muss. Irgendwas zwischen uns ist weg, das kann doch nicht nur ich fühlen.
3. Die Aussprache
Man sieht den Anderen leiden. Diese Bilder bekommt man so schnell nicht mehr aus dem Kopf. Und man weiß nicht, ob einem der Ex-Partner oder man sich selbst mehr leidtut. Denn ja, auch derjenige, der sich trennt, fühlt sich beschissen! Wer hat jemals gedacht, dass das der einfachere Part dieser Geschichte wäre?