Der 9 Punkte-Notfallplan für die Beziehung

Was Sie unbedingt versuchen sollten, wenn das Beziehungsaus droht. Eine Checkliste für Paare, um rasche Rettungsmaßnahmen durchzuführen. Von Kirsten Schwieger

Beschwerde anstatt Kritik

Neben einer respektvollen Streitkultur ist folgender, vermeintlich feine, Unterschied das A und O für konstruktive Interaktion: Äußern Sie sich über belastende Dinge immer in Form von Beschwerden anstatt Kritik. Beschwerden sind persönliches Feedback in Form von Ich-Botschaften, während Kritik direkte Vorwürfe darstellt (Du-Botschaften), mit denen das Gegenüber meist persönlich angegriffen und verletzt wird.

Beweggründe beider Konfliktpartner analysieren

Versuchen Sie, sich in Ihren Partner und dessen Bedürfnisse oder auch dessen Perspektive auf Streitpunkte hineinzuversetzen. Aber hüten Sie sich davor, sein Verhalten zu interpretieren. Das kann zu Missverständnissen und Überreaktionen führen. Untersuchen Sie besser Ihr eigenes Verhalten hinsichtlich versteckter Beweggründe oder spontaner Reaktionen.

Bedürfnisse nicht verleugnen

Äußern Sie ehrlich und respektvoll Ihre Gefühle, Gedanken und Wünsche – auch wenn Sie ahnen, dass manches Ihrem Partner nicht gefallen wird. Es bringt nichts, die eigenen Bedürfnisse und Meinungen zu verleugnen und Konflikte unter den Teppich zu kehren. Ebnen Sie späterem Groll, Unmut oder Verbitterung nicht den Weg. Sondern zeigen Sie sich authentisch und auch verletzlich – unter Beachtung der oben aufgeführten Kommunikationsregeln.


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