Egal, ob in Ihrer Beziehung alles in Butter ist oder ob gelegentlich Wolken aufziehen – es gibt drei Dinge, die jede Partnerschaft gefährden können. Wir verraten Ihnen, wovor Sie sich in Acht nehmen sollten und wie Sie den Beziehungskillern den Garaus machen
Beziehungskiller Alltag
Erinnern Sie sich noch an die Anfangsphase Ihrer Beziehung? Als Sie hin und weg waren von Ihrem Partner? Aussehen (was für wunderschöne braune Augen!), Stimme (sie lispelt so niedlich), Hobbies (er ist so sexy beim Kite-Surfen), Intellekt (sie kann über aktuelle Debatten in Politik und Wirtschaft wie ein Profi mitreden) – einfach alles kam Ihnen wie ein Wunder vor und jede Sekunde mit dem oder der Liebsten war einfach umwerfend.
Über kurz oder lang kommen Sie in der Realität an: Ihr Partner ist gar nicht perfekt (genauso wenig wie Sie). Die schönen Augen sind morgens klein und müde, das Lispeln ist beim Streiten nicht gerade süß, das kleine Bier-Bäuchlein ist im Neopren-Anzug nicht mehr zu übersehen und von Kunst hat sie keinerlei Ahnung.
So weit, so unproblematisch. Kritisch wird es, wenn sich der Alltag einschleicht und nach und nach jegliche Romantik und Leidenschaft auffrisst. Abgehetzt kommen Sie aus dem Büro nach Hause, ein flüchtiger Kuss und schon geht es weiter zum Sport oder vor den Fernseher. Die Frage “Wie war dein Tag?” beantworten Sie nur noch mit einem Gemurmel. Und das neue T-Shirt ist Ihnen – wenn Sie es überhaupt wahrnehmen – nicht einmal ein klitzekleines Kompliment wert.
Wenn Sie einander kaum mehr wahrnehmen, ist Alarmstufe rot angesagt!
Gegenmaßnahmen zum Beziehungskiller Alltag:
- Blocken Sie für Ihre Beziehung einen Abend pro Woche, an dem Sie mit Ihrem Partner etwas unternehmen. Restaurant, Bar, Theater, Kino, Kochen mit Freunden – Hauptsache, Sie erleben gemeinsam etwas Schönes.
- Sehen Sie Ihren Partner ganz bewusst an. Beobachten Sie seine Mimik, hören Sie seine Stimme und betrachten Sie detailliert sein Gesicht. Ist er nicht wunderschön?
- Machen Sie sich klar, dass Sie nicht selbstverständlich füreinander sind. Zeigen und sagen Sie das! Und zwar nicht nur zum Jahres- oder Valentinstag. Es muss nicht immer ein Strauß rote Rosen sein, auch handgemachte Kleinigkeiten freuen Ihren Partner. Selbst wenn es nur ein kleines Zettelchen mit “Ich liebe dich” ist, dass Sie Ihrem oder Ihrer Liebsten in die Jackentasche schmuggeln.
Beziehungskiller Eifersucht
Regelmäßige, stundenlange Treffen mit dem Ex-Partner würden wohl jeden zur Weißglut treiben. Doch wenn bei Ihnen schon die Alarmglocken schrillen, wenn Ihr Partner eine halbe Stunde später aus dem Büro nach Hause kommt, ist Vorsicht geboten. Sehen Sie rot, wenn Ihr Partner Ihres Erachtens zu oft zum Sport geht oder zu viel mit seinen Freunden macht und vermuten grundsätzlich, dass diese freie Minuten dazu genutzt werden, anderen schöne Augen zu machen?
Dann wird es eng. Denn nicht immer steckt hinter Vermutungen tatsächliche Untreue. Ganz im Gegenteil: Ständige Anschuldigungen werden Sie und Ihren Partner voneinander entfremden. Bei schwerer Eifersucht sollten Sie zu folgenden Gegenmaßnahmen greifen, um Ihre möglicherweise angeknackste Beziehung zu retten:
Gegenmaßnahmen zum Beziehungskiller Eifersucht:
- Sprechen Sie Ihre Ängste offen an. Erklären Sie Ihrem Partner, wie wichtig er Ihnen ist und dass es schrecklich für Sie wäre, ihn zu verlieren.
- Nehmen Sie sich Zeit für sich alleine. Sie werden merken, wie gut es Ihnen tut, auch einmal ohne Ihren Partner etwas zu unternehmen – und dann Verständnis für dessen Sportprogramm und Kumpels-Abende entwickeln.
- Reißen Sie sich zusammen: Schnüffeln Sie nicht im Smartphone, Tagebuch oder Laptop. Jeder hat in einer Beziehung das ein oder andere kleine Geheimnis. Und das ist auch gut so.
Beziehungskiller Smartphone
Ständige Erreichbarkeit, Klingeln, Bimmeln oder Summen und der fast minütliche Blick auf das Display des treuen Begleiters Smartphone: Das stresst den Smartphone-Besitzer, da er sich kaum noch auf das echte Leben konzentrieren kann. Außerdem nervt es den Partner gewaltig, wenn die Aufmerksamkeit mit einem technischen Gerät geteilt werden muss.
Gegenmaßnahmen zum Beziehungskiller Smartphone:
- Sagen Sie Ihrem Partner vorab, wenn Sie wegen eines stressigen Projekts am Wochenende Ihre beruflichen E-Mails lesen werden. So kann er sich darauf einstellen und in der Stunde, die Sie Ihrem Job widmen müssen, selbst etwas unternehmen.
- Vereinbaren Sie Offline-Zeiten. Kochen Sie zum Beispiel am Sonntag Abend gemeinsam und rätseln Sie beim Tatort mit. Ohne von Ihrem Gericht Fotos auf Facebook zu posten oder #tatort auf Twitter zu kommentieren. Die sozialen Netzwerke haben dann einige Stunden Sendepause.
- Schicken Sie Ihrem Partner digitale Erinnerungen, dass Sie auch noch da sind. Er surft während des Spaziergangs stundenlang auf Facebook herum? Sie wühlt während des sonnigen Picknicks in den digitalen Klamotten-Angeboten auf Kleiderkreisel oder Mädchenflohmarkt? Eine Nachricht mit einem Kuss-Foto von Ihnen beiden oder eine What’s App “Schau mir in die Augen, Kleines…” können Wunder wirken.