6 Gründe, mich von meiner Ex zu trennen

3. Sie gab mir die Schuld an allem

Als unsere Beziehung anfing zu bröckeln, fingen wir natürlich auch an zu streiten. Das Tolle: Ich war immer Schuld, und zwar an allem. Sogar an Dingen, an denen ich gar nicht beteiligt war. An der vermasselten Präsentation im Job, an ihrem vermasselten Wochenende (an dem ich gar nicht da war), eben einfach an allem! Hätte nur noch gefehlt, dass sie mir auch Regen und Sonnenschein in die Schuhe schiebt, aber so viel göttlichen Einfluss hat sie mir dann wohl doch nicht zugetraut.

4. Ich war verantwortlich für ihr Glück

Da ich ja an (fast) allem Schuld war, war ich natürlich auch Schuld daran, dass sie nicht glücklich war, denn meine Ex hat ihr gesamtes Lebensglück aus unserer Beziehung bezogen. Am Anfang war das natürlich super für sie. Denn selbst wenn in ihrem Job nicht alles rosig lief, war ihr das egal, denn sie war ja bis oben hin voller Liebesglück. Doch als es anfing mies zu laufen, brach all das zusammen wie ein Kartenhaus und aus dem Siebten Himmel wurde ruck, zuck ein düsteres Kellerloch, das ich gebuddelt hatte. Und noch schlimmer war, dass es mir nicht so schlecht ging wie ihr, was vor allem daran liegt, dass sich mein Glück aus vielen Facetten des Lebens zusammensetzt, wie z.B. meinen Freunden, meinen Hobbys oder meinem Job, den ich wirklich liebe – das war für sie unvorstellbar. Alles, was im Leben zählt, ist doch schließlich die Liebe. Tja, aber eben nicht für mich. Ich baue mein Leben auf mehrere Säulen.

5. Sie hat Spielchen gespielt

Da es bei uns nicht mehr sonderlich gut lief, fing meine Freundin an, dagegen anzukämpfen. Eine gute Idee eigentlich, hätte sie dabei die Mittel „Kommunikation“ und „Freude“ gewählt. Doch stattdessen fing sie an, mich zu manipulieren oder Reaktionen von mir herauszufordern. Einmal hat sie mir eine ganze Woche lang nicht auf meine Nachrichten geantwortet, damit ich mal zu spüren bekomme, wie es ist, keine Aufmerksamkeit mehr zu bekommen. Doch wenn sich Männer in die Ecke gedrängt fühlen, dann reagieren sie nun mal mit Trotz. Oder in meinem Fall: mit Ignoranz. Und wer mich kennt, der weiß eigentlich, dass ich nicht mal mit meinem Büro-Nachbarn streiten kann, wer dran ist, Kaffee zu kochen, aber plötzlich war ich in der Lage, eiskalt zu reagieren, ein Gefühl, das mir selbst total fremd war.


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