4 geheime Glaubenssätze, die Ihre Beziehung sabotieren

Wir alle haben sie: Überzeugungen, die unser Handeln und somit auch unser Leben bestimmen. Dabei kann der ein oder andere Glaubenssatz schnell zum Hindernis für eine (neu entstehende) Partnerschaft werden. Einige der Standpunkte, die Sie besser vergessen sollten, stellen wir Ihnen in diesem Artikel vor

1. Meine Beziehung muss perfekt sein

Dieser Gedanke ist wohl der typischste und schädlichste zugleich. Ausgelöst wird er insbesondere durch die Paare, die in sozialen Netzwerken unentwegt Liebesfotos posten und so den Eindruck vermitteln, als gebe es nicht die kleinste Schattenseite auf Wolke 7. Das setzt uns natürlich ganz schön unter Druck.

Was die Bilder allerdings nicht verraten ist, dass es selbst in der besten Beziehung immer mal wieder Phasen gibt, in denen nicht alles perfekt läuft. Sei es, weil die Pläne für das nächste Wochenende auseinanderlaufen, man sich nicht auf ein Urlaubsziel einigen kann oder man sich durch die unzähligen Überstunden des Partners vernachlässigt fühlt. Kleine Unstimmigkeiten sind vollkommen normal und kein Grund zu Sorge, solange sie nicht zu großen Problemen heranreifen.

2. Ich bin nicht gut genug für meinen Partner

Insbesondere Menschen mit einem geringen Selbstwertgefühl glauben oft, dass sie einer Person, die im ersten Moment fehlerlos zu sein scheint, nicht würdig sind. Dabei vergessen sie jedoch, dass niemand frei von Makeln ist, auch wenn diese vielleicht nicht immer gleich sichtbar werden. Möglicherweise sieht Ihr Partner in Ihnen ja sogar viel mehr positive Eigenschaften als Sie selbst, denn das eigene Spiegelbild wird meist kritischer betrachtet als andere Personen.

Und wenn Sie einmal genauer wissen wollen, was Ihr Liebster an Ihnen schätzt, dann fragen Sie ihn doch einfach! Vergessen Sie beim Dahinschmelzen über seine Komplimente aber nicht, Ihrem Schatz ebenfalls mal wieder eine Liebeserklärung zu machen!

3. Sex muss immer atemberaubend sein

Diese Überzeugung macht sich vor allem dann in unseren Gedanken breit, wenn die erste Verliebtheitsphase langsam ausklingt. Denn während man zu Beginn einer Beziehung kaum das Bett verlässt und die aufregendsten und wildesten Nächte erlebt, weicht die Begierde mit der Zeit einem anderen Gefühl: der Vertrautheit.

Doch auch wenn es von nun an zwischen den Federn hin und wieder mal etwas ruhiger zugeht und man nicht mehr ständig Höchstleistungen vollbringt, bedeutet dies nicht automatisch weniger Leidenschaft. Denn mal ehrlich: Was den Sex intensiv macht, sind sicherlich nicht die Anzahl an Orgasmen, sondern die Gewissheit, dass man sich liebt und vertraut – denn dann kann man sich voll und ganz fallen lassen.

4. Ich bin noch nicht bereit für eine feste Beziehung

Auch diese Aussage zählt zu den Klassikern der Glaubenssätze, die eine gut laufende Beziehung sabotieren können. In Wirklichkeit steckt hinter dieser Einstellung jedoch meist nur die Angst davor, sich auf etwas bzw. jemand Neues einzulassen. Sie können sich zwar einreden, dass Sie „irgendwann später“ bereit für eine Partnerschaft sein werden, doch wenn Sie nicht an Ihrer Haltung arbeiten, wird dieser Tag niemals kommen.

Der „perfekte Moment“ kommt nicht von allein. Es liegt in unserer Hand, so viele Augenblicke wie möglich bewusst zu nutzen und sie perfekt zu machen. Haben Sie also Vertrauen in sich selbst und seien Sie offen für neue Erfahrungen. Wenn man DEN Richtigen gefunden hat, gibt es kein falsches Timing!


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