2. Öffnen Sie Ihre Gedanken- und Gefühlswelt für den anderen
Liebe lebt von Dialog. Wann haben Sie zuletzt nachgefragt, wie es wirklich um das Innenleben Ihres Partners bestellt ist? Offene Fragen nach seinen Wünschen und Träumen gestellt? Und ganz wichtig: sich die Antworten nicht nur gemerkt, sondern auch quasi auf Wiedervorlage gelegt und das Thema später nochmal aufgegriffen? Auf diese Weise befinden Sie sich nicht nur manchmal, sondern in einem dauernden engen Austausch.
Nur wer sich öffnet, seine verborgenen Sehnsüchte zeigt, kann sich gemeinsam weiterentwickeln und aufeinander bauen. Und ein ganz pragmatischer Hinweis: Wenn Sie wissen, was Ihren Partner aktuell beschäftigt, können Sie seine Stimmungen auch viel besser deuten und es kommt seltener zu Missverständnissen und Streit.
3. Schätzen, akzeptieren und respektieren Sie sich. Ohne Abstriche.
Viel zu schnell liegt uns Kritik auf den Lippen. Viel zu oft hagelt es Vorwürfe. Viel zu selten kommt ein Lob. Bevor Sie lospreschen und auf Gesagtes reagieren, atmen Sie einmal kurz durch und warten Sie ab, was Ihr Partner ausführt. Aktives Zuhören ist der Schlüssel!
Nehmen Sie sich ab heute vor, Begriffe wie „aber“ oder „Nie machst du …“ aus ihrem Partner-Wortschatz zu streichen. Ersetzen Sie diese durch ein liebevolles Lob, eine echte interessierte Nachfrage oder einfach einen Kuss.
Setzen Sie auf „Ich“-Botschaften wie „Ich glaube, ich habe vielleicht etwas missverstanden. Lass mich dir kurz sagen, wie es bei mir ankam.“ und „Ich verstehe, wie du dich fühlst. Für mich ist die Situation auch nicht leicht“ oder „Ich bin wirklich beeindruckt von deiner Energie“ und „Ich liebe dein Lachen“.
Wann fangen Sie an?
Das alles liest sich leicht. Die Umsetzung ist nicht ganz so easy. Denn es bedeutet, sich jeden Tag aufs Neue aufeinander einzulassen. Sich zu vergegenwärtigen, wie wichtig man einander ist. Sich zueinander zu bekennen. Anzuerkennen, dass Beziehung nicht von alleine läuft, sondern ein wenig Investition braucht. Aber wenn nicht für die Liebe, wofür dann?