Endlich mal wieder ausgehen und Zeit zu zweit verbringen? Vielen Eltern ist unwohl bei dem Gedanken, die eigenen Kinder in fremder Obhut zu lassen. Dabei kann ein guter Babysitter eine Bereicherung für das Familienleben sein. Vorausgesetzt Sie wissen, nach welchen Kriterien sie ihn auswählen sollen
Eltern wollen ihre Kleinen natürlich nicht einfach irgendjemandem anvertrauen. Denn niemand geht gern als Paar aus, wenn Zweifel nagen, ob die Kinder es in der Zwischenzeit gut haben, ob sie sich wohl fühlen und Mutter und Vater nicht allzu schmerzlich vermissen.
Was macht einen guten Babysitter aus? Um herauszufinden, ob der Babysitter geeignet ist, sollten Sie die Person ganz besonders sorgfältig auf bestimmte Eigenschaften hin überprüfen. Das geht am besten beim persönlichen Kennenlernen, gemeinsam mit Ihrem Kind. So spüren Sie am besten:
Wahl des Babysitters: Ist er/sie kinderlieb und vertrauensvoll?
Ein guter Babysitter macht den Job nicht (nur) wegen des Geldes, sondern weil es ihm Spaß und Freude bringt, sich mit Kindern zu beschäftigen. Er ist offen, einfühlsam und freut sich darauf, die Familie kennenzulernen.
Ein oder auch mehrere Treffen inklusive der Eltern sind für alle Beteiligten eine feine Sache: Der potenzielle Babysitter bekommt jede Rückfrage (wo ist das Lieblings-Spielzeug, wo die Feuchttücher etc.) umgehend beantwortet, Mama und Papa wiederum gewinnen einen tiefergehenden Eindruck von der fremden Person. Und: Die Kinder haben Zeit, Vertrauen zur neuen Bezugsperson zu fassen. Immerhin ist sie der Ansprechpartner im Haus, der bei Albträumen oder einem aufgeschlagenen Knie trösten muss, wenn die Eltern nicht da sind. Deswegen sollte jemand ausgewählt werden, dem Erziehungsberechtigte und Kinder gleichermaßen Vertrauen entgegenbringen. Ein Babysitter sollte folglich zuverlässig, verantwortungsbewusst, offen, geduldig und verständnisvoll sein. Gute Laune und Fröhlichkeit sorgen dafür, dass die Kinder mit ihrem Babysitter eine schöne Zeit verbringen.
Hat er/sie Erfahrung in der Kinderbetreuung?
Neben den obligatorischen Rahmenbedingungen wie den Zeiten, den Preisen und den Kontaktinformationen sollten Sie noch weitere Punkte in Erfahrung bringen: Hat der neue Babysitter bereits Erfahrung und vielleicht sogar Referenzen vorzuweisen? Informieren Sie sich über das Wissen, die Fähigkeiten und den Erziehungsstil des potenziellen Betreuers. Ein guter Babysitter weiß, wie er auch in schwierigen Situationen mit einem Kind umgehen muss, ohne dabei laut oder gar körperlich zu werden.
Wichtig: Ein Unfall kann sich schneller ereignen, als einem lieb ist. Ein guter Babysitter weiß, was er im Notfall tun muss. Deswegen sollten Sie auch so ein Szenario zumindest gedanklich durchspielen. Setzen Sie Ihr Gegenüber dabei jedoch nicht unter Druck. Sie wollen sich nur erkundigen und kein Verhör durchführen. So bleibt die Stimmung zwischen Ihnen positiv.