Wir sind schwanger: Warum wir unsere Männer in den 9 Monaten nicht vergessen sollten

2. Lassen Sie ihn (auch) Entscheidungen treffen

Grundsätzlich fühlen wir uns in eine Angelegenheit viel involvierter, wenn wir sie selbst entschieden haben oder aktiv an deren Erledigung teilhaben. Sie haben gemeinsam einen Namen für das Kind ausgesucht? Prima. Und warum kann er jetzt nicht den ersten Strampler und die Tapete für das Kinderzimmer kaufen? Überlegen Sie, ob Sie nicht ein paar der Dinge, die das Baby betrifft, ihn allein entscheiden lassen. Sie werden überrascht sein, wie sehr er sich später mit den Dingen identifiziert.

3. Gemeinsame Schwangerschaftserlebnisse schaffen

Gemeinsame Erlebnisse verstärken die Bindung. Lesen Sie sich z.B. aus Büchern über die Schwangerschaft vor und versuchen Sie, zusammen zu Vorsorgeuntersuchungen zu gehen. Ultraschallbilder können auch Väter in spe überwältigen. Lassen Sie ihn Ihren wachsenden Bauch fotografieren, eincremen oder messen, oder machen Sie zusammen einen Babypflegekurs. Aber bitte kein Zwang. Wenn er nicht zu allen Details des „Wir werden Eltern“-Programms Zugang findet, lassen Sie ihn.

Vor allem sprechen Sie darüber, wie Sie sich die Zeit nach der Geburt vorstellen. Es geht darum, eine gemeinsame Vorstellung von der Zukunft zu entwickeln sowie Ängsten und Sorgen Raum zu geben.

4. Geben Sie ihm Zeit

„Eines Morgens wachte ich auf und da lag diese Frau mit dem dicken Bauch und großen Brüsten neben mir, die davon sprach, man müsse noch den Wickeltisch zusammenbauen und die Kindersachen in die Kliniktasche packen.“ Es kann Männern Angst machen, wenn Sie bemerken, dass sich ihre geliebte Frau plötzlich auf ganz andere und nur diese Dinge fokussiert. Wo bleibe ich, wird sich alles nur noch um das Baby drehen? Für Frauen sind die Veränderungen viel offensichtlicher und zwangsläufiger. Geben Sie deshalb Ihrem Liebsten Zeit, sich mit der neuen Familiensituation anzufreunden und vor allem: Verlieren Sie ihn nicht aus den Augen und Ihrer Aufmerksamkeit!

Daneben zu stehen und zuzuschauen, wie irgendetwas um sie herum passiert, was sich ihrem Einfluss entzieht, ist wohl das größte Problem für werdende Väter. Diese befürchtete Passivität wird auch bei der Geburt ein großes Thema sein. Aber die steht auf einem anderen Blatt.

Bis dahin heißt es erst einmal: nicht zuschauen, sondern machen lassen! Es lohnt sich, ihn auf diese Reise in die Elternschaft mitzunehmen. Denn es ist keine Singlereise, sondern Teamplay. Wie heißt es doch so schön: „Wir sind schwanger!“.


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