Weihnachten zu Hause oder bei den Eltern? Jedes Jahr die gleiche Frage

Weihnachten als Paar feiern – ist das überhaupt möglich?

Doch spätestens, wenn man zusammengezogen ist, sich verlobt hat oder sogar schon verheiratet ist, fühlt sich das Aufteilen falsch an. Dieses besondere Fest will man mit den Menschen verbringen, die man liebt – und dazu zählen irgendwann eben nicht nur die Eltern, Großeltern und Geschwister, sondern auch der Partner. Jetzt muss man sich entscheiden: Weihnachten zu Hause oder bei den Eltern? Und natürlich noch viel schwerer zu beantworten: bei welchen Eltern? Wer sich von der unrealistischen Vorstellung löst, alle zufriedenzustellen, der hat folgende Möglichkeiten:

  1. Weihnachten nur mit dem Partner feiern und an den darauffolgenden Feiertagen die Familien besuchen. Hier ist jedoch Stress vorprogrammiert, denn oftmals wohnen nicht alle Beteiligten in der gleichen Stadt.
  2. Weihnachten zu Hause feiern und beide Familien einladen. Die Herausforderung besteht darin, dass zwei Traditionen vermischt werden und vielleicht sogar eine gänzlich neue dazu kommt. Klären Sie im Vorfeld, ob alle dafür flexibel genug sind und natürlich auch, ob Sie und Ihr Partner sich den Gastgeber-Aufwand geben wollen.
  3. Die Feiertage in einem Jahr bei der einen Familie verbringen und im nächsten Jahr bei der anderen. So weiß jeder, woran er ist.
  4. Dem Ganzen entfliehen und über die Weihnachtstage verreisen. Nicht ohne Grund ist die Zeit von Weihnachten bis Silvester eine der großen Hauptreisezeiten weltweit – und bei den Reisenden handelt es sich nicht nur um Menschen, die zu ihren Liebsten fahren, sondern eben auch jene, die wegfahren.

Endlich ist es soweit: Weihnachten mit der eigenen Familie

Ähnlich wie bei Harry und Meghan ändert sich jedoch noch einmal vieles, wenn man Nachwuchs bekommen und plötzlich eine eigene Familie hat. Wie soll man jetzt das Weihnachtsfest feiern? Mit der „alten“ oder der „neuen“ Familie?

Kinder können die Situation einfacher, aber leider auch noch komplizierter machen. Denn Sie werden merken: Die Enkelkinder zu sehen und mit ihnen Weihnachten zu feiern, ist für Großeltern ein noch schöneres Geschenk, als das Fest mit den eigenen, erwachsenen Kindern zu feiern. Das Funkeln in den Augen der Kleinen, wenn sie den geschmückten Christbaum sehen und die Freude, wenn sie sich über die Geschenke hermachen – keine Oma und kein Opa will das missen.

Trotzdem, mit einer eigenen Familie sind Sie am Zug und können bestimmen, wie Sie sich das Fest vorstellen. Machen Sie Ihren (Schwieger-)Eltern klar, dass es Zeit für Ihre eigenen Traditionen ist und bestehen Sie darauf. „Wir wollen, dass die Bescherung immer bei uns stattfindet“ oder „Wir gehen alle gemeinsam zum Krippenspiel“ oder „Wir packen die Geschenke ganz amerikanisch am Morgen des 25. im Pyjama aus“ – Sie können jetzt bestimmen, wie Sie sich Weihnachten vorstellen.

Fazit: Weihnachten geht nicht ohne Familie  

So stressig es jedes Jahr aufs Neue sein mag: Das Schöne an Weihnachten ist doch, dass man als Familie zusammenkommt. Damit das für alle angenehm und nicht anstrengend wird, sollten Sie klar kommunizieren. Teilen Sie Ihre Wünsche und Vorstellungen mit und haben Sie keine Angst davor, Erwartungen zu enttäuschen. Denn das gehört zu Weihnachten eben auch irgendwie dazu, oder nicht?

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