Weg mit dem Sodbrennen und der Übelkeit
Manche Schwangere bringt keinen Bissen runter und das Baby drückt im wahrsten Sinne auf den Magen. Gegen Übelkeit kann zum Beispiel Nausema helfen, Gaviscol oder auch Kartoffeln und Milch können Sodbrennen lindern. Anderen Schwangeren hingegen wird schlecht, wenn sie nichts Essbares in der Nähe haben. Also achten Sie darauf, immer Nüsse, Müsliriegel oder Avocados (beziehungsweise wonach auch immer Sie Gelüste haben) vorrätig zu haben.
Machen Sie es sich bequem und gönnen Sie sich Pausen
Gegen heiße Füße und geschwollene Beine helfen kalte Duschen. Außerdem sollten Sie immer – egal ob im Job, auf dem Sofa oder im Kino – die Beine hochlegen und lange Autofahrten vermeiden. Vergessen Sie nicht: Ihr Körper vollbringt in der Schwangerschaft wahre Höchstleistungen. Verzichten Sie auf High-Heels, tragen Sie bequeme Kleidung und Sneakers und legen Sie zum Beispiel beim Treppensteigen auch mal eine Pause ein.
9 Monate später – nichts ist mehr, wie es mal war
Eine beschwerliche Geburt später stellte ich fest, dass zwar das Kind gesund und wohlbehalten binnen 24 Stunden auf der Welt, aber der Bauch leider nicht auch so mir-nichts-dir-nichts weg war. Als i-Tüpfelchen gab es aber noch Haarausfall und weiches Gewebe mit dazu.
Tipps, um wieder in Form zu kommen
Egal ob Spontangeburt oder Kaiserschnitt: In den ersten sechs Wochen (mindestens!) sollten Sie sich schonen. Ihr Körper braucht Ruhe und Kraft! Machen Sie auf gar keinen Fall eine Diät. Sie brauchen alle Kraftreserven, die Sie haben, und die Pölsterchen werden nach und nach verschwinden. Das dauert aber eventuell etwas länger. Na und? Ihr Körper hat gerade etwas Unfassbares getan: Er hat einen neuen Erdenbürger auf die Welt gebracht. Ernsthaft, wen interessieren da ein paar Kilo mehr?! Sie sind kein Victoria’s Secret-Modell, das sich in zwei Wochen wieder halbnackt der ganzen Welt präsentieren muss, also nehmen Sie sich den Druck raus.
Im Wochenbett gilt: Denken Sie erst gar nicht an Sport. Nach und nach, wenn Hebamme und Frauenarzt grünes Licht gegeben haben, können Sie wieder loslegen. Aber sanft, bitte.
Yoga als Wundermittel
Hier ist Yoga ebenfalls ein wundervolles Mittel: Spezielles Postnatal-Yoga berücksichtigt beispielsweise, dass die geraden Bauchmuskeln noch nicht beansprucht werden dürfen (sonst droht eine dauerhafte Rektusdiastase, ein Bauchmuskelspalt), da das Gewebe noch sehr weich ist und somit schnell überdehnt werden kann. Deshalb liegt der Fokus nicht auf den geraden, sondern auf den schrägen Bauchmuskeln und die Stretches werden nur sanft durchgeführt. Der Beckenboden sollte mit Rückbildungs-Gymnastik trainiert werden, was Inkontinenz, die bei vielen Frauen leider nach der Geburt auftritt, verringern kann.
Während das Baby im Fruchtwasser herumschwamm und rasant von Trauben- auf Wassermelonengröße heranwuchs, war ich völlig begeistert von meinen glänzenden Haaren und meiner strahlenden Haut. Tja, das wandelte sich ins Gegenteil, als der Lütte das Licht der Welt erblickt hatte. Der so genannte postpartale Effluvium hatte mich erwischt: Nach und nach fielen meine Haare büschelweise aus. Schuld daran ist der Östrogenspiegel, der ab der Geburt rapide absinkt.
Und jetzt hätten Sie gern ein Wundermittel, richtig? Sorry, es gibt meines Wissens keins. Nur Geduld und eine gute Friseurin, die es versteht, das Ganze zu kaschieren. Der Lockenkopf kommt wieder, versprochen! Aber spezielle Shampoos und Haarwasser bringen nichts (zumindest bei mir nicht), sparen Sie sich das Geld und legen Sie es lieber in einer kühlenden Augenmaske an, denn das hilft wenigstens gegen die Augenringe, die ein kleines Baby mit sich bringt. Die Öle, die Sie während der Schwangerschaft verwendet haben, erfüllen übrigens auch weiterhin ihren Zweck: Cremen und zupfen hilft, das Gewebe wieder zu straffen.