So treffen Sie ganz locker die richtigen Entscheidungen für Ihr Kind

Tipps, um bei Entscheidungen des Alltags locker zu bleiben

1. Informationen einholen, aber begrenzen

Stellen Sie sich vor, Sie müssen sich zwischen drei Geburtskliniken entscheiden. Alle in Ihrer Nähe, alle mit optimaler Versorgung für das Neugeborene und dann gibt es das eine oder andere Argument für oder gegen die jeweilige Geburtsstätte. Nun wird Ihnen auf einer der Werbe-Info-Veranstaltungen für werdende Eltern in einer der in Frage kommenden Häuser der Einsatz von Lachgas als beste schmerzreduzierende Maßnahme vorgeschwärmt und Sie entscheiden sich deshalb für diese Klinik. Als Sie dann in den Wehen liegend um diese so angepriesene Methode bitten, wird das Equipment leider zunächst von einer anderen Frau benötigt und später ist es nicht genügend „geladen“, um bei Ihnen seine Wirkung tun zu können.

Es kommt also meistens anders. Und hätten Sie die Entscheidung auf Grund dieser einen (und zeitintensiv eingeholten) Information getroffen, wie enttäuscht wären Sie wohl gewesen?

Es lohnt also nicht, sich mit der Beschaffung von Informationen endlos und bis in das allerletzte Detail zu beschäftigen. Sie können sich umschauen, können einige Möglichkeiten und Grenzen abchecken, aber Sie können nicht alle Risiken und Eventualitäten abschätzen. Also setzten Sie sich selbst z.B. ein zeitliches Limit für die Informationsbeschaffung und begrenzen Sie die Anzahl der Optionen.

2. Hören Sie auf Ihren Bauch!

Das sagt sich zwar immer leicht, aber es ist auch hier, wie in vielen Fällen, eine gute Sache. Die meisten Menschen entwickeln zu jeder beliebigen Angelegenheit ein spontanes Gefühl. Genau genommen ist es unser Instinkt, der uns, ohne dass wir genau sagen können warum, das Signal gibt, das ist gut und da halte ich lieber Abstand. Und damit liegen wir selten ganz falsch. Wenn Sie ab und zu Ihren spontanen Reaktionen vertrauen und sich dann vielleicht noch ein, zwei Informationen (oder den Ratschlag einer Freundin, die Sie gut kennt) einholen, dann kann eigentlich nicht viel schiefgehen. Sie schauen sich, auf Empfehlung Ihrer Freundin, einen Kindergarten an und haben sofort ein gutes Gefühl? Dann hören Sie darauf. Ich garantiere Ihnen, es wird keine bessere Kita geben. Irgendwas ist nämlich immer.

3. Keine endlosen „Was wäre wenn…“ Diskussionen

Wenn Sie eine Entscheidung getroffen haben, dann bleiben Sie dabei. Das heißt nicht, dass es kein Zurück gibt und man sich auch mal umentscheiden kann (siehe Punkt 4.). Was Sie aber vermeiden sollten, ist, sich in endlose „Was wäre wenn…“ Gedankenschleifen zu begeben. Sich zu entscheiden und dann darüber nachzudenken, was gewesen wäre, wenn man sich anders entschieden hätte, bringt keinen Vorteil. Ganz im Gegenteil, Sie können sich so nicht einmal auf die eben getroffene Entscheidung verlassen und werden sich nur halbherzig darauf einlassen können.


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