So gibt es weniger Streit über Erziehungsfragen

Selbst das harmonischste Paar zofft sich über die Kindererziehung. Unsere Gastautorin Kirsten Schwieger hat ihre ganz persönlichen Do`s & Dont`s für die partnerschaftliche Nachwuchsförderung gesammelt

Verflixtes 7. Jahr? Ich würde eher behaupten, die Sollbruchstelle für Beziehungen ist das 2. oder 3. Lebensjahr des gemeinsamen Kindes. Selbst die harmonischsten Partnerschaften werden durch die Geburt eines Kindes auf die Probe gestellt. Unglaublich, wie viele Entscheidungen dann zu treffen sind. Einerseits toll, wenn man damit nicht (wie viele Alleinerziehende) alleine dasteht – oft aber nicht minder stressig, wenn die Meinung des Partners konträr zur Eigenen ist.

Tief durchatmen und ausprobieren!

Ich erinnere mich noch gut daran, als der Vater unseres Sohnes nach der Lektüre eines offensichtlich antiautoritären Ratgebers postulierte, unser 4 Jahre alter Nachwuchs könne selber bestimmen, wann er ins Bett geht! Nachdem ich drei Mal tief durchgeatmet hatte, überraschte ich mich dann selber mit meiner Antwort: „Das können wir gerne mal ausprobieren“.

Eine Woche haben wir dann seinen Vorschlag des „Laisser Faire“ praktiziert – bis auch der Vater zugeben musste, dass unser Spross wenn müde, lediglich unausstehlich wird, aber nicht freiwillig ins Bett wandert.


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