Klingt nach einem plausiblen Ansatz, doch das Verfahren geriet unter anderem wegen möglichen faschistischen Gedankenguts Hellingers und auch seinen sehr mystizistischen Ansichten über das Konzept einer „Familienseele“, die „gesund“ oder „krank“ sein kann, in die Kritik. Es zeigte sich auch, dass die hohe Emotionalität, geradezu ein Nacherleben seelisch schwer verletzender Erfahrungen von Patienten bei akuten Depressionen oder akut suizidalen Gedanken eher schadet als hilft. Oft wurden in der Nachfolge Hellingers diese Aufstellungen auch unter nicht genug fachkundiger psychotherapeutischer Begleitung durchgeführt.
SWR/WDR Dokumentarfilm über Familienaufstellungen