Ich komme damit klar. Irgendwann habe ich es geschluckt und konnte weitermachen, oberflächlich. Aber es ist mir dabei nicht nur einmal passiert: In den letzten zwei Jahren wurde mir mehrmals auf genau diese Art ein Stück vom Herz gebrochen.
Und ich wurde immer vorsichtiger, immer skeptischer, immer ängstlicher.
Ich weiß, ich sollte auf diese Männer nichts geben, aber ich stelle mich selbst nur noch in Frage und hadere, wie anders ich sein soll, so dass ich ausreiche. Ich habe immer das Gefühl, nicht gut genug zu sein, dass ich nicht hübsch genug, nicht reif genug, nicht feminin genug bin.
Und das Schlimmste ist, dass es in der Vergangenheit Frauen gab und in Zukunft geben wird, die ihm ausreichen, die er will, ganz und gar. Und die bin nicht ich.
In meinem Freundeskreis sind alle in einer Beziehung, planen ihre Zukunft und kennen sich in- und auswendig. Ich fühle mich regelrecht aussätzig, wenn ich ohne Partner auf Familienfeiern gehe oder mit Freunden spreche. Ist das normal?
Dabei sehe ich mich selber als sehr gute Partie, ohne überheblich zu klingen, warum haben sie das nie gesehen?
Warum kann ich nicht alleine glücklich sein? Warum benötige ich zwingend diese Bestätigung?
Ich schiebe das „Glücklichsein“ auf, nach dem Motto: Das geht nur mit einem Partner. Ich warte auf die Zukunft, die es – wann genau? – vielleicht geben wird.
Innerlich frisst es mich auf und es wird immer schlimmer. Ich habe sogar gesundheitliche Probleme bekommen und kann nichts dagegen tun.
Allein das zu sagen, mit nicht einmal 24 Jahren, finde ich sehr traurig, aber mittlerweile fühle ich mich nur noch verloren und glaube nicht mehr daran, dass es wahrhaft anders sein könnte.
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