All die Zeit habe ich dich immer wieder gebeten, ihr zu sagen, dass wir zusammen sind, damit sie mit dir abschließen kann. Ich hatte Verständnis, dass die Situation wegen eures Sohns nicht unbedingt einfach war. Dass du Angst hattest, dass sie dir den Kontakt verbieten würde. Letztendlich wurden mein Verständnis und meine Gutmütigkeit missbraucht.
Ich habe mir einfach nur gewünscht, dass du zu mir und vor allem zu uns stehst. Zu der ganzen Welt voller Stolz sagst: Sie ist Meine! Ich hatte so unglaublich viele Träume. Leider hast du es nicht geschafft, Klarheit in die Situation zu bringen, obwohl wir so unglaublich viel miteinander unternommen und erlebt haben. Einfach zusammen glücklich waren, uns geliebt haben.
Du hast den für dich vermeintlich bequemeren Weg genommen. Den Weg des geringsten Widerstandes, weil du wusstest, dass ich irgendwann anfangen werde, zu schweigen. Ich wünsche dir sehr, dass du damit glücklich wirst, kann dem jedoch nicht wirklich viel Glauben schenken. Schließlich habe ich dich in den sieben Monaten auch kennengelernt und weiß ein Stück weit, wie du tickst.
Bei allem in deinem Leben denkst du positiv, verlierst nie den Glauben daran, dass alles gut wird. Du willst es dir und der Welt beweisen. In jeglicher Hinsicht. Alles besser machen. Ich hoffe, dass deine Träume wahr werden und du dabei nicht auf der Strecke bleibst. Ich habe mir oft Sorgen gemacht, dass das alles irgendwann zu viel für dich wird. Dennoch habe ich dich immer spüren lassen, dass ich für dich da bin.
Ich hoffe, dass du nicht irgendwann bereust, nicht mutiger gewesen zu sein. Für dein Glück gekämpft zu haben, etwas im Leben zu riskieren.