Später, als wir alles Schöne erlebt hatten, sagte sie nach einem sehr langen liebevollen Blick zu mir: „Lass uns das bewahren.“ Ich sah sie an und fing an, zu weinen. Sehr langsam lösten wir uns voneinander, ohne zu sprechen, zogen wir uns an, öffnete sie schließlich die Tür meines Zimmers und gab mir einen letzten langen Kuss. Sie riss sich ein Haar raus und legte es mir in die Hand. „Pass gut drauf auf, es ist empfindsam.“ Ich hörte ihre Schritte im Flur. Einmal blieb sie noch stehen, sehr lange. Später fiel die Tür zum Treppenhaus ins Schloss. Ich weinte wieder.
Wenn ich mich an dieses Ereignis, das sich bald wieder jährt, zurückerinnere, werde ich immer sehr ruhig und andächtig. Ich hatte das alles nie für möglich gehalten und auch später nie wieder erlebt. Ich schrieb oben, dass ich meinen Horizont hatte erweitern wollen. Nichts hat mich offener und dankbarer gemacht. Nichts in meinem Leben hat mich mehr verwirrt und gleichzeitig glücklich gemacht, wie diese eine Nacht. Ich weiß gar nicht, warum. Es war ja nur ein einzelnes Erlebnis, es waren ja nur ein paar Stunden. Aber ich bekomme sie nicht aus meinen Gedanken. Danke dafür, dass du mein Leben verändert und alles danach Kommende mitgeprägt hast.
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