Drei Monate lang hast du immer weiter versucht, uns gegenseitig schlecht gemacht und uns Lügen erzählt. Ich lehnte jedes Treffen, jede Versöhnung und jeden Anruf ab. Ich fuhr nach Venedig und entfernte unser Schloss, in der Hoffnung, so besser damit abschließen zu können. Es waren so viele schmerzhafte Erinnerungen, so viele glückliche Momente kamen in mir hoch und es brach mir das Herz, dass du das alles ruiniert hast. Auch hier kamen Nachrichten von dir, in denen du mir beteuert hast, wie sehr du mich vermisst und zurück willst. Es würde dir so schlecht ohne mich gehen. Bei ihr hattest du es zwischendurch auch wieder versucht. Mir hat niemals etwas mehr wehgetan zu hören, in mir zerbrach etwas und ich innerlich starb etwas von mir. Ich hatte niemals jemanden so geliebt und mir diese Zukunft mit jemandem mehr gewünscht wie mit dir. Diese ganzen offenen Fragen ließen mich weiterhin nicht schlafen und ich zerbrach mir den Kopf. Wie konntest du mir das alles nur antun? Du hast alles was wir hatten, unsere Pläne und eine gemeinsame Zukunft weggeworfen und bei anderen schlechtgeredet und gelogen. War alles eine Lüge gewesen? Alles? Wolltest du das überhaupt jemals mit mir haben? Diese Fragen werde ich mir mein Leben lang stellen müssen.
Diese Sache wird mich noch sehr lange beschäftigen und die Fragen werde ich nie beantworten können. Immer wieder kommen die schönen Momente in mir hoch, ich breche noch ständig weinend zusammen, weil du und unser Leben mir so fehlen. Ich wache auf und hoffe, dass alles nur ein Alptraum war. Im nächsten Moment prasselt dann jedoch die harte Realität auf mich ein. Ich hasse es so unendlich, dich so sehr zu lieben. Nur eins ist sicher: Ich werde niemals wieder jemandem vertrauen können, glauben können und jemanden so an mich heranlassen. Dich werde ich zudem niemals vergessen können, du hast mich zur glücklichsten Person der Welt gemacht und mich dann zerbrochen. Du hast mir jeglichen Glauben an Liebe, Treue, Ehrlichkeit und Vertrauen genommen und mich zu einem anderen Menschen gemacht. Unwiderruflich.
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Redaktion
Anna Zimt
Eric Hegmann