Meine Angst, zu gehen

Dennoch versuchte ich mein Leben zu genießen, mich nicht von den schlechten Gedanken ins Bockshorn jagen zu lassen. Ich traf mich mit jemand Neuem, der so ganz anders war als der Mann, der noch vor ein paar Monaten mein Leben begleitet hatte. Ich habe sie genossen, die neue Zeit, ich lenkte mich ab. Versuchte positiv in die Zukunft zu schauen. Der „Neue“, er mochte mich, er zeigte mir, dass es auch anders geht.

Trotz aller Bemühungen schaffte er es nicht. Er schaffte es nicht, mein Herz zu erobern. Es ist nicht seine Schuld gewesen, er war ein toller Kerl. Ich war einfach noch nicht bereit. Glaubte mehr an Freundschaften als an Beziehungen. Mein Herz war gebrochen und brauchte noch einige Zeit, um wieder ganz zu werden. Wie viel Zeit, wusste niemand.

Den Fokus weiter nach vorne gerichtet. Auf die wesentlichen Dinge. Den Alltag meistern. Trotz allem, was passiert ist, nach vorne schauen. Denn mir wurde mal gesagt: Irgendwann ist es überwunden. Dann kannst du dich wieder öffnen, öffnen gegenüber jemand Fremdem, und er wird dir zeigen, wie wundervoll das Leben ist.

Und dieser Zeitpunkt ist jetzt. Genau jetzt!

Da stand er auf einmal vor mir. Schaute mir tief in die Augen. Und ich, ja ich hatte das Gefühl: Ich lebe wieder! Alle Tränen aus den letzten Monaten haben sich gelohnt. Und da wurde mir klar, dass die schwere Entscheidung, zu gehen, besser war, als zu bleiben und die Hoffnung zu haben, dass sich eines Tages etwas ändert.

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P.S.: Tipp- und Grammatikfehler korrigieren wir für Sie mit größter Sorgfalt. Größere Veränderungen werden wir aber natürlich nur nach vorheriger Absprache mit Ihnen vornehmen. Mit der Veröffentlichung des Beitrags stimmen Sie unserer Autorenvereinbarung zu.


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