Die Verabschiedung an der Tür dauert wieder länger als geplant, ist unser nächstes Wiedersehen doch noch ungewiss. Erfahrungsgemäß liegen meist nur ein paar Tage dazwischen, aber Gewissheit hat man eben nicht. Will man auch nicht. Braucht man auch nicht. Denn man hat ja keinerlei Gefühle für den anderen. Oder?
Wir treffen uns zurzeit beide auch mit anderen. Er intensiver. Ich weniger. Dessen bin ich mir bewusst und ich kann ehrlich sagen, dass es mich nicht stört. Ebenso wenig wage ich zu behaupten, dass ein klar ausgesprochener Schlussstrich schmerzfrei an mir vorbei gehen würde. Kurze Anmerkungen zu anderen Dates nehme ich ebenso hin wie seine gelegentlichen Komplimente.
Denn ich will nicht hören, dass er mich schön findet, ich will nicht hören dass, er sich auf unser Treffen freut, denn ich will nicht darüber nachdenken müssen, was er damit meint. Denn vielleicht kommt dann doch die Frage auf “Was wäre wenn?”, und das Herz würde sich zu Wort melden.
Was hätte es zu sagen? Schweigt es momentan, weil es nichts fühlt? Oder schweigt es, weil es nicht fühlen darf? Oder fühlt es vielleicht ganz still und heimlich und traut sich nichts zu sagen? Denn kann man einem Herzen überhaupt verbieten zu lieben?
Sie möchten uns Ihre Erlebnisse erzählen? Wir freuen uns darauf und veröffentlichen vielleicht als nächstes Ihre Love Story. Hier können Sie uns Ihre Liebesgeschichte senden.
P.S.: Tipp- und Grammatikfehler korrigieren wir für Sie mit größter Sorgfalt. Größere Veränderungen werden wir aber natürlich nur nach vorheriger Absprache mit Ihnen vornehmen. Mit der Veröffentlichung des Beitrags stimmen Sie unserer Autorenvereinbarung zu.
Anna Zimt
Redaktion
Eric Hegmann