Immer wieder hast du mich vertröstet. Erst waren es die Prüfungen, jetzt ist es die Arbeit. Aber ich habe das Gefühl, du willst mich einfach nicht treffen. Vielleicht hast du Angst: Du hast mal gesagt, du konntest mit dem Gefühl, das ich in dir ausgelöst habe, nicht umgehen. Dass dir alles zu schnell ging. Aber von schnell kann jetzt keine Rede mehr sein. Ich kann nicht mehr warten. Warten macht mich wahnsinnig. Ich will mein Leben mit dir teilen.
Ich finde mich in Situationen wieder, die ich dir am liebsten erzählen würde, aber wir schreiben ja nicht einmal. Und das obwohl du dauerhaft online bist – trotz deines stressigen Jobs. Und es ist nicht so, dass ich dir nicht glaube. Ich glaube dir, dass du gestresst bist und ich glaube auch, dass du aus einem bestimmten Grund wartest. Dass du nun mal deine Prinzipien hast, wie jeder andere auch. Wie ich. Nur sind unsere Prinzipien grundverschieden. Ich würde für eine Liebe alles andere stehen und liegen lassen. Ich weiß, du würdest das nicht tun. Und irgendwie tut es weh, das zu wissen.
Ich weiß nicht, wie lange ich noch warten kann. Darauf, dass du endlich Zeit hast, darauf, dass das Timing stimmt. Darauf scheint es dir anzukommen. Dass es in dein Timing passt. Aber wenn du mich noch länger hinhältst, dann passt es vielleicht bei mir nicht mehr. Aber die Frage ist nicht nur, ob ich noch warten kann, sondern ob ich bereit bin, weiterzumachen.
Hast du mich irgendwann lange genug warten lassen, dass ich beginne zu resignieren? Oder wirst du für immer in meinem Kopf herumwandern wie ein Geruch an den man sich gerne zurückerinnert?
Du hast mich nicht gebrochen. Aber vielleicht hast du mich bald verloren. Ich weiß nicht, wie lange man wartet, auf etwas, das so groß war wie dieser eine Abend, der mein Leben veränderte.
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