Ich träume immer noch von dir

Vor einigen Tagen träumte ich von unserem gemeinsamen Sohn. Es war surreal, er war aber wunderschön. Der Traum war ebenso surreal. Ich sorgte mich um unseren Sohn. Ich war zwischen mehreren unterschiedlichen Häusern unterwegs und kurz davor, ihn aus dem Krankenhaus abzuholen. Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich ihn auf den Arm genommen habe. Er hatte deine Augen, war ruhig und ein sehr schönes Kind.

Dann Cut – eine andere Szene erschien in meinem Traum. Wir saßen zusammen an einem Tisch mit meinen ehemaligen Freunden. Zwischen uns saß mein jetzt noch bester Freund. Und ich wollte erzählen, dass wir jetzt einen Sohn haben. Ich wollte es aber den Leuten, die am Tisch saßen, im letzten Moment doch nicht erzählen. Sie waren es nicht wert, zu erfahren, wie viel Glück wir hatten.

Ich vermisse dich schrecklich

Auf einmal fingst du an zu weinen. Ich streckte erst meinen Arm hinter dem Rücken meines besten Freundes in Richtung deines Rückens aus. Dann spürte ich deinen Rücken und versuchte, dich zu beruhigen. Kurze Zeit später verstand ich, dass es nicht ausreichen würde, dich auf diese Weise zu trösten. Ich stand auf, nahm dich in den Arm. Sagte zu dir, ich bin bei dir, wir haben uns und das ist das Einzige, was zählt.

Dann wachte ich auf. Und in diesem Moment warst du so präsent wie lange nicht. Ich wusste nicht, wo ich bin. Mein Wecker nervte mich. Ich wollte wieder einschlafen, um wieder näher bei dir zu sein, als ich es kann, wenn ich voller Bewusstsein meinen Alltag beschreite. Es blieb dafür keine Zeit. Und jetzt, einige Tage später, ist es immer noch so.

Ich vermisse dich schrecklich. Du weißt, ich würde dir das größte Geschenk geben, das ein Mensch einem anderen geben kann, nämlich sich selbst, im vollen Vertrauen, in guten und in schlechten Zeiten.

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