Keine zwei Stunden später dann die Worte, die mir den Boden unter den Füßen weggerissen haben … Du schätzest unsere Freundschaft, könntest aber auch verstehen, wenn das so für mich zurzeit nicht möglich sei, auch, weil du selbst schon in einer solchen Situation gewesen seist, wie du mir mitteiltest.
Was hatte ich erwartet? Ich hatte immer damit gerechnet, war rational und habe mir eingeredet, dass ein klares Nein einfacher sein würde als ein ewiges Vielleicht. Doch jetzt die klaren Worte und in mir die Angst, dich für immer, auch als Freund, zu verlieren … Aber ich kann nicht einfach mit dir befreundet sein, dafür sind meine Gefühle zu stark.
Mein Herz ist gebrochen. Rausgerissen aus dem Körper und auf den Boden geworfen. Ich bin unbeweglich, habe Schmerzen, schaue mir unsere Fotos an und kann es einfach nicht fassen. Deine Nachricht kenne ich auswendig, analysiere auch jetzt wieder jedes einzelne Wort …
Kann es nicht doch noch Hoffnung geben? Kannst du mir nicht eine Chance geben, mich besser kennenzulernen? Was willst du mehr? So viele gemeinsame Interessen, die gleiche Wellenlänge, stundenlang konnten wir miteinander reden und haben die gleichen Ziele … Was fehlt? Warum bin ich nicht gut genug?
Aber du willst mich nicht, das ist verdammt hart. Ich weiß, ich werde damit klarkommen müssen und es wird irgendwann besser werden, aber gerade kann ich keinen klaren Gedanken fassen. Die Angst, dich nicht mehr zu sehen, nie wieder dieses Lächeln im Gesicht haben zu können, wenn du mir schreibst.
Wie viele Tränen kann man weinen? Es wird besser … Alle sagen mir das und tief im Inneren weiß ich es selbst … Wenn sie nur nicht so weh tun würde, diese Unbeweglichkeit.
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P.S.: Tipp- und Grammatikfehler korrigieren wir für Sie mit größter Sorgfalt. Größere Veränderungen werden wir aber natürlich nur nach vorheriger Absprache mit Ihnen vornehmen. Mit der Veröffentlichung des Beitrags stimmen Sie unserer Autorenvereinbarung zu.
Anna Zimt
Redaktion
Eric Hegmann